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Ihr sucht Unterstützung für eure Eltern-Partnerschaft?

Ihr möchtet euch als Paar eine stabile Basis erarbeiten, um langfristig (auch als Familie) glücklich zu sein?

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Aktuelles:

NEU: Begleitetes Coachingprogramm für Elternpaare

Die Nachfrage war groß: Ein realistisches, begleitetes und umsetzbares Programm für Elternpaare.

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NEU: Monatliches Paar-Date am 07. Juni 2023 um 21.00 Uhr

Euer entspanntes Home-Date via Zoom ohne Planungsdruck. Bucht euer Ticket und überlasst mir die Gestaltung des Abends.

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Alle Möglichkeiten zur Stärkung eurer Partnerschaft erfahrt ihr auch unter Angebot.

Klient:innenstimmen:

Der Paar-Kurs tut uns wirklich gut. Wir treffen uns schon seit einigen Wochen wöchentlich zu zweit und sprechen wirklich miteinander. Die Lektionen mit den alltagsrelevanten Themenfeldern geben Struktur und wir kommen endlich konkret weiter. Ohne, dass es gezwungen wirkt. Danke dafür!

Onlinekurs-Paar

Danke für die Beratung und deine Hilfe, Miriam. Wir fanden die Zeit sehr hilfreich und es hat uns wirklich erheblich voran gebraucht. Wir haben uns schon mehrmals dabei erwischt, anderen eine regelmäßige Beratung zu empfehlen weil wir so begeistert sind.

Klient:innenpaar

Liebe Miriam, danke für die schöne Abschlusssitzung und auch alle anderen Stunden mit dir. Es ist gut zu wissen, dass wir uns jederzeit bei dir melden können, wenn es wieder Bedarf geben sollte. Jetzt können wir entspannt auf die Geburt des zweiten Babys blicken.

Klient:innenpaar

Bekannt aus:

Jede Beziehung ist auch mit Arbeit verbunden. Sie braucht Zeit und Energie. Aber es lohnt sich, dran zu bleiben – das weiß ich aus eigener Erfahrung

miriam DIalo

Ich bin Miriam Dialo, Coach & Paartherapeutin und beschäftige mich mit dem Thema Paarbeziehungen, besonders im Hinblick auf Paare, die ihr erstes Kind erwarten oder bereits Eltern geworden sind.

Aktuelle Blogbeiträge
Einer der ersten Begriffe der erscheint, wenn wir das Wort „Beziehung“ bei Google eingeben, ist „retten“. Und genau das ist auch der Wunsch, den die meisten Paare haben, wenn sie eine:n Paarberater:in kontaktieren: Eine Beziehung, die bereits am Abgrund steht, zu retten. Dem Begriff „Elternpaar“ folgt in der Google Suche „kein Liebespaar“. Diese kurze Recherche bestätigt das Bild, das ich in meiner täglichen Arbeit erlebe: Die meisten Elternpaare, mit denen ich arbeite, möchten wieder (mehr) Liebespaar sein. Auch die Statistiken zeigen es: 40 Prozent der Scheidungspaare haben minderjährige Kinder. Diese Zahl macht mich immer wieder traurig. Nicht deswegen, weil wir uns grundsätzlich nicht trennen sollten. Deswegen, weil sich die meisten Paare gar nicht trennen möchten. Die Trennung ist in zahlreichen Fällen lediglich der scheinbar einzige Weg nach monatelangem Stress und daraus resultierender Entfremdung. Aus Erfahrung weiß ich, dass es nicht so weit kommen muss. Es ist möglich, auch mit Kind(ern) ein glückliches Liebespaar zu bleiben. Trotz Müdigkeit, Krankheiten, Hormonumschwüngen, unterschiedlicher Phasen und allen Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Alltags. Und der Schlüssel zu dieser Tür ist KONTAKT: Kontakt, wenn wir eine Familie gründen möchten. Kontakt während der Schwangerschaft. Kontakt nach der Geburt. Kontakt während unser:e Kind:er aufwachsen. Kontakt, wenn wir berufliche Schwierigkeiten haben. Kontakt, wenn wir persönliche Schwierigkeiten haben. Kontakt, wenn wir die Zukunft planen (Heiraten, Immobilien, finanzielle Fragen…) Kontakt, wenn neue Ereignisse passieren. Kontakt, wenn es uns gut geht. Kontakt, wenn es uns nicht gut geht. Kontakt, immer wenn uns etwas bewegt. Die Herausforderung ist, den Kontakt immer wieder herzustellen und zu halten. Möglichkeiten, als Elternpaar in Kontakt zu sein 1. Eure Einstellung zum Elternpaar sein ändern BEWUSSTSEIN SCHAFFENSich gemeinsam als Paar bewusst machen, wie wichtig es ist, als Elternpaar auch Liebespaar zu sein. Ruft euch in Erinnerung, warum ihr euch füreinander entschieden habt. Dies könnt ihr im ersten Schritt direkt im Anschluss an das Lesen dieses Beitrags machen. Sprecht bewusst miteinander und beginnt das Gespräch mit diesen Fragen: Warum ist unsere Partnerschaft wichtig? Warum habe ich mich für dich entschieden? Was würde uns aktuell gut tun? PAARMOMENTE Täglich, zum Beispiel nach dem Aufstehen oder vor dem Zubettgehen, einen kurzen bewussten Paar-Moment einführen: Kuscheln, ein Kompliment machen, bewusst ansehen, einen Witz teilen… Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hier dürft ihr auch einen zunächst weniger romantisch scheinenden Wecker im Handy stellen. Für andere Menschen und wichtige Themen machen wir ja ebenfalls Termine aus und stellen Reminder… 2. Wichtige Themen als Elternpaar im Blick behalten und Liebespaar bleiben Termine für Absprachen regelmäßig einplanen und bei unvorhergesehenen Ausfällen direkt neu terminieren.Diese Termine bieten ebenfalls eine schöne Möglichkeit, wöchentlich zusammen zu kommen und über die vergangene Woche, die kommende Woche, sowie aktuelle Themen zu sprechen. Gern könnt ihr hier den kostenfreien Guide für wöchentliche Absprachen nutzen. NEU: Coachingprogramm für ElternpaareLasst euch über sechs Monate hinweg von mir begleiten mit Live-Workshops, Worksheets, Videos und individueller Unterstützung. Holt euch hier alle Infos und tragt euch in die Warteliste ein. 3. Exklusive Paarzeit als Eltern nehmen Dates sind wichtig. Auch als Elternpaar ist es möglich, sich Zeit zu nehmen und nur Paar zu sein. Übrigens zählen sowohl kurze als auch längere Dates! Mini-Dates im Alltag, z.B. ein gemütlicher Kaffee am Morgen oder ein bewusstes Telefonat tagsüber. Hier findet ihr noch weitere Ideen für kleine Dates. Homedates: Ein schönes Essen, Picknick auf dem Boden, ein Spieleabend, ein Massagedate, etc. Gern könnt ihr euch auch gegenseitig mit einer kleinen Idee überraschen. All diese Dates können länger, aber auch kürzer dauern und bieten euch entsprechend die nötige Flexibilität, die ihr als Eltern braucht. Schöne Fragen für eure Dates findet ihr übrigens auch hier. Dates auswärts: Nehmt sobald es geht Hilfe an (Familie, Freund:innen, Babysitter:innen) und unternehmt etwas außerhalb eures Zuhauses. Ihr braucht eine Idee für passende Unternehmungen? Erinnert euch an eure erste Zeit als Paar und wiederholt diese Aktivitäten. Und sprecht während eurer Dates über diese Zeiten und euch als Paar. Babythemen dürfen gern einmal Pause machen 😉 Über all diesen Ideen und Möglichkeiten steht das Tun. Geht in die Umsetzung. Wie soll eure Beziehung sein? Malt euch aus, wie es wäre, wenn eure Beziehung sich genau in die gewünschte Richtung entwickelt. Was bedeutet es für euch, Elternpaar und gleichzeitig Liebespaar zu sein? Möchtet ihr euch verbundener fühlen? Braucht ihr mehr Leichtigkeit? Wünscht ihr euch mehr bewusste Zeit als Paar? Wollt ihr euch besser verstehen? Soll eure Kommunikation sich verbessern? Haltet euch dieses Bild als Motivation vor Augen und startet noch heute mit dem ersten kleinen Schritt. Welche Erkenntnisse und Ideen nimmst du nach dem Lesen dieses Artikels mit? Notiere sie dir direkt und suche das Gespräch mit deinem:r Partner:in. Du oder ihr habt Interesse an einem (Paar-) Coaching und möchtet ein Erstgespräch vereinbaren? Hier erhaltet ihr alle Infos zu meinem Angebot und könnt direkt einen Termin buchen. NEU: Coachingprogramm für Elternpaare Mehr Leichtigkeit – Verstanden fühlen – Konflikte angehen – Näher sein – Im Familienalltag Zeit für Zweisamkeit finden Lasst euch über sechs Monate hinweg von mir begleiten mit Live-Workshops, Worksheets, Videos und individueller Unterstützung. Holt euch hier alle Informationen und tragt euch in die Warteliste ein. Mehr Infos [...] Read more...
Paarübung “Ressourcen als Paar besser nutzen” Wenn wir das Wort “Ressource” hören, kreisen unsere Gedanken vermutlich eher um mit bloßem Auge sichtbare Elemente, wie Wasser, Öl, Schwermetalle etc. – vielleicht denken einige auch an Unternehmensressourcen. Nur wenige von uns denken bei “Ressourcen” an die Partnerschaft oder die Familie. Doch hier finden wir auch Ressourcen. Glücklicherweise sogar sehr viele: Fähigkeiten, Erfahrungen, Werte, Kräfte, Zeit uvm. Wie ihr einige eurer Ressourcen entwickeln und nach euren Wünschen nutzen könnt, erfahrt ihr anhand dieser Übung: Eure Übung Nehmt euch Zeit als Paar (1-2 Stunden sind realistisch) und haltet Stifte, sowie einige Blätter/Zettel bereit. Schreibt nun jede*r 3 Ressourcen (Wissen, Fertigkeiten, Begabungen etc.) eurer Partnerschaft auf einzelne Blätter. Legt eure 6 Ressourcen anschließend ausgebreitet auf den Tisch oder Boden, stellt euch zusammen und sprecht kurz über jede Einzelne (warum habt ihr diese gewählt? wie findet ihr die Wahl des*r anderen?)Beantwortet euch jetzt einmal gemeinsam die Frage, welche Ressource ihr aktuell am besten nutzt (wie läuft das genau ab? wie schaffen wir das?). Freut euch darüber, dass ihr diese Ressource so stark entwickelt habt.Überlegt nun, welche der Ressourcen ihr aktuell am wenigsten nutzt:Warum ist das (wahrscheinlich) so?Was hindert euch daran, diese Ressource besser zu nutzen?Was würde sich verändern, wenn ihr diese Ressource besser nutzen würdet?Wie kann ein erster Schritt in diese Richtung aussehen?Einigt euch auf einen ersten Schritt und nehmt euch diesen für die kommende(n) Woche(n) vor. Entscheidet ihr ganz nach euren Möglichkeiten, welches Vorgehen realistisch und umsetzbar ist. Nehmt euch schon bald Zeit für diese Übung – es steckt sehr viel dahinter und ist ein erster Schritt in eine gute Richtung. Viel Erfolg bei der Umsetzung! Ihr erwartet euer erstes Kind und möchtet euch als Paar stärken? Mehrmals im Jahr startet das Coachingprogramm für werdende Eltern. Hier erhaltet ihr alle Infos und könnt euch entweder direkt anmelden oder auf die Warteliste für den nächsten Starttermin setzen.Außerdem könnt ihr euch als (Eltern-) Paar im Onlinekurs für Eltern stärken oder ein Paar-Modul buchen. Klickt hier, um euch ein Modul oder den Kurs zu sichern. Ihr möchtet euch den Guide für eure regelmäßige Absprache als Paar sichern, alle sonstigen Neuigkeiten im Blick haben, Tipps für eure Partnerschaft erhalten und Bescheid wissen, sobald es neue Angebote gibt? Hier könnt ihr euch den Guide herunterladen und informiert bleiben. [...] Read more...
Ängste als Paar und Familie ernst nehmen und nutzen In vielen Lebensbereichen werden Ängste negativ angesehen. Wir sollten sie nicht zu deutlich zeigen, wenig an uns heranlassen und möglichst schnell ausräumen. Dabei machen zahlreiche Menschen jedoch einen großen Fehler: Sie verpassen die Chance, aus diesen Gefühlen und Situationen zu lernen, sowie Ängste für sich zu nutzen. Warum dieses so wichtig ist, weshalb Ängste sehr positiv sein können und wie ihr als Paar eure Ängste nutzen könnt, erfahrt ihr im folgenden Artikel. Was ist Angst? Angst oder auch Furcht ist eine Emotion, die wir verspüren, wenn wir uns bedroht fühlen oder auch an die Bedrohung denken. Evolutionsbedingt löst Angst Flucht oder (aktive/passive) Vermeidung der Situation aus. Wenn wir uns fürchten, verspüren wir unterschiedliche Symptome wie etwa Herzklopfen, schnelle Atmung oder Zittern.Diese Reaktionen aktivieren ein Verhaltensmuster bei uns. Wir verfallen zunächst in Schockstarre. Anschließend reagieren wir entweder mit Vermeidung (Flucht), Abwehr oder wir erkunden die Situation.  Wichtig: Krankhafte Angstzustände wie Angststörungen, Neurosen etc. sollten wir direkt sehr ernst nehmen und in jedem Fall professionelle Hilfe hinzuziehen. Ängste sind nicht grundsätzlich negativ Fast alle neuen Situationen in unserem Leben sind auch mit Unsicherheiten oder Ängsten verbunden. Wir verlassen unsere Komfortzone und trauen uns auf einen unbekannten Weg. Wenn wir die neue Situation das erste Mal erleben, ist die Chance für Ängste hoch. Aus diesem Grund ist es schlichtweg normal, dass wir uns unwohl fühlen, unsicher sind und Zweifel haben. Entsprechend des Verhaltensmusters könnten wir also eine Abwehrhaltung einnehmen oder auch einfach aus der Situation flüchten. Beispiele hierfür können werdende Väter sein, die sich von der schwangeren Partnerin distanzieren oder auch Paare, die kritische Themen einfach nicht mehr ansprechen, da sie Angst vor der Konfrontation haben. Auch wenn wir Ängste in der Vergangenheit vermieden oder abgewehrt haben, können wiederkehrende Erfahrungen die Angstsymptome erneut auslösen. Ein Beispiel sind Ängste während der Schwangerschaft mit dem ersten Kind, die bei einer weiteren Schwangerschaft erneut (ggf. sogar verstärkt) auftreten. Wir können bei auftretender Unsicherheit oder Angst jedoch auch auf die Suche gehen. In diesen Momenten bzw. Situationen hilft es ungemein, dort hinzuschauen, wo wir unsicher sind, offene Fragen haben oder Angst verspüren. So kommen wir nachhaltig weiter. Das Ziel sollte aus meiner Sicht oftmals nicht einfach die Überwindung der Angst, sondern das nachhaltige Nutzen der Angst sein. Ängste als Paar und als (werdende) Eltern Besonders rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt, Elternsein und Familienleben sehen Paare sich immer wieder mit neuen Fragen und Herausforderungen konfrontiert. Dass hiermit fast immer auch Ängste verbunden sind, erschließt sich eigentlich automatisch. Leider dürfen wir hier oft jedoch kaum hinsehen oder sollten schnell wieder nach vorne schauen. Andere haben es schließlich auch geschafft, wir sind ja nicht aus Zucker und auch sonst wird es sich bestimmt irgendwann positiver entwickeln. Nach zahlreichen Gesprächen und auf Grundlage vieler Erfahrungen muss ich euch jedoch sagen, dass diese positive Entwicklung eher unwahrscheinlich ist. Es ist schlichtweg kaum möglich, dass sich Ängste oder festgefahrene negative Strukturen einfach so in Luft auflösen und wir von einem Moment auf den anderen unser Verhalten verändern können. Kaum ein Paar schafft es ohne gemeinsame Arbeit an den Auslösern aus der Angst nachhaltig wieder heraus. Die Arbeit an euren Themen liegt dabei bei euch – und natürlich dürft ihr euch bei Bedarf auch Unterstützung nehmen. Entsprechend zahlreicher Studien und Beobachtungen ist es in jedem Fall deutlich einfacher, die aufkommenden Befürchtungen zeitnah anzugehen. Oftmals können wir sogar zukünftige Ängste mit aktuellen Befürchtungen neutralisieren und uns stärken. Langfristig festgefahrene Strukturen oder sogar krankhafte Ausmaße sind leider nur mit viel Zeit und Aufwand wieder bearbeitbar. Wie ihr als Paar vorgehen könnt In eurer Partnerschaft grundsätzlich bzw. auch als (werdende) Eltern dürft ihr euch gern regelmäßig mit Ängsten auseinandersetzen. Sei es für euch allein oder auch gemeinsam als Paar. Manchmal sind es auch nur kleine Aspekte, die uns unwohl stimmen. Selbst diese könnt ihr gemeinsam anschauen und Lösungen suchen. Furcht oder Angst zu erkennen, sowie zu deuten ist manchmal gar nicht so einfach. In sehr vielen Fällen kann man jedoch beobachten, dass Übung sprichwörtlich den Meister macht. Wie mit vielen anderen Themen in unserer Partnerschaft, solltet ihr nicht verzweifeln, wenn es nicht beim ersten Versuch direkt einwandfrei funktioniert. Es gilt sich heranzutasten und Schritt für Schritt voran zu gehen. Erste Schritte für das Erkennen von Ängsten in eurem Leben können die folgenden sein: Einerseits könnt ihr einmal genauer auf Körpersignale in bestimmten unangenehmen Situationen hören: Was passiert genau mit mir/uns? Welche Situation ist es? Welche Themen werden besprochen oder vor Augen geführt?Andererseits macht es Sinn zu schauen, ob bestimmten Problemen oder Situationen vielleicht Ängste zugrunde liegen. Kommt ihr wiederholt in bestimmten Momenten, bei bestimmten Themen als Paar nicht weiter? Gibt es bezüglich ähnlicher Themen wiederholt Streit?Vermeidet ihr bestimmte Gespräche, Situationen oder Menschen, da ihr etwas befürchtet?Gibt es Ängste, die ggf. von anderen Menschen übernommen wurden (Glaubenssätze, Erfahrungen etc.)? Das könnt ihr jetzt tun Sucht das Gespräch und besprecht die oben genannten Fragestellungen. Geht der Angst auf den GrundÜberlegt, wie Lösungswege aussehen können. Macht euch zum Ziel, Befürchtungen für euch zu nutzen und als Team weiterzukommen. Eine konkrete Anleitung zum Aufspüren und zur gemeinsamen Bearbeitung der Ängste erhaltet ihr auch im Onlinekurs für Elternpaare. Hier erfahrt ihr alles über Inhalte und Module. Ihr erwartet aktuell euer erstes Kind und wollt die Zeit jetzt noch nutzen, um euch als Paar zu stärken und auf das Leben als Familie vorzubereiten? Hier erfahrt ihr alles über das Programm.Wenn ihr euch genauer mit eurer Partnerschaft als Eltern beschäftigen möchtet, könnte der aktuell entstehende Onlinekurs für Eltern in den ersten Lebensjahren sehr passend für euch sein. Meldet euch gern für die Warteliste an. [...] Read more...
10 Fragen für mehr Nähe & Zufriedenheit in der Partnerschaft Schon wieder sind Tage oder Wochen vergangen ohne besondere Momente als Paar? Es müssen nicht immer die verrücktesten Unternehmungen oder romantischsten Dates sein. In unserer Partnerschaft können wir auch mit kleinen Mitteln besondere Momente zaubern. Und dabei gemeinsam für mehr Nähe und Zufriedenheit sorgen. Besonders hilfreich können zum Beispiel konkrete Fragen sein, die euch neue Perspektiven aufzeigen werden. Geht hierfür ganz nach euren Wünschen vor. Das eine Paar möchte direkt zahlreiche Fragen durchgehen und besprechen. Andere füllen mit nur einer Frage bereits die nächsten Stunden oder sogar Tage. Probiert es einfach mal aus… NEU: Coachingprogramm für ElternpaareLasst euch über sechs Monate hinweg von mir begleiten mit Live-Workshops, Worksheets, Videos und individueller Unterstützung. Holt euch hier alle Infos und tragt euch in die Warteliste ein. Eure Fragen Was findest du aktuell besonders schön an mir? Was möchtest du im kommenden Jahr mit mir erleben? Welches Erlebnis im letzten Monat hat uns als Paar weiter gebracht? Warum hast du dich (damals) für mich entschieden? In welchen Punkten ergänzen wir uns als Paar? Was ist das Wichtigste, was ich von dir gelernt habe? Welchen kleinen oder großen Aspekt meines Lebens habe ich dir noch nie erzählt? Welches Date mit dir hat mir am besten gefallen? Welche Körperteile magst du besonders gern an mir? Wenn wir morgen einen Tag nur für uns hätten, was würden wir dann tun? Welchen Charakterzug an dir möchte ich nicht missen? Was ist das verrückteste, was ich noch mit dir erleben möchte? An welchem Ort könnten / sollten wir in der Zukunft einmal (oder mehrere Male) Sex haben? Für welches Verhalten, welche Geste, welche Tat der letzten Woche möchte ich mich noch bei dir bedanken? Wofür bin ich deinen Eltern dankbar? Was würde ich tun, wenn ich einen Tag in deinem Körper leben würde / du wäre? Was möchtest du im kommenden Jahr mit mir erleben? Wenn kein Geld der Welt eine Rolle spielen würde, was würdest du an deinem / unseren Leben ändern? Welcher war der lustigste Moment, den wir miteinander verbracht haben? Welche gemeinsamen Erlebnisse unserer Beziehung wirst du nie vergessen? Ihr wollt etwas intensiver eintauchen und eure Kommunikation stärken? Schaut auch in den Artikel zum Thema Kommunikation. NEU: Coachingprogramm für Elternpaare Mehr Leichtigkeit – Verstanden fühlen – Konflikte angehen – Näher sein – Im Familienalltag Zeit für Zweisamkeit finden Das Coachingprogramm für Elternpaare über sechs Monate mit Live-Workshops, Worksheets, Videos und täglicher Begleitung. Holt euch hier mehr Infos und tragt euch direkt in die unverbindliche Warteliste ein: Bleibt informiert Sichert euch euren Wartelistenbonus. Mehr Infos Ihr erwartet euer erstes Kind und möchtet euch als Paar stärken? Dann könnte das Coachingprogramm für werdende Eltern passend für euch sein. Hier erhaltet ihr alle Infos zum Programm und zur Anmeldung. [...] Read more...
Andere mischen sich in Schwangerschaft, Partnerschaft und Familienleben ein Sobald wir ein Kind planen, erwarten oder spätestens, wenn wir Eltern geworden sind, hat plötzlich fast jeder einen guten Ratschlag für uns. Doch es kann noch weiter gehen: Nicht wenige mischen sich sogar aktiv in unser Leben ein. Woran dieses Verhalten liegen kann und wie ihr als Paar mit Grenzüberschreitungen umgehen könnt, erfahrt ihr im folgenden Artikel. “Schon der zweite Milchkaffee? Darf man das als Schwangere überhaupt?” “Was, mit zwei Wochen schläft er noch in eurem Bett? Passt bloß auf, sonst kommt er da nie wieder raus!” “Da müsst ihr echt mal durchgreifen, sonst tanzt sie euch später auf der Nase herum.” Das sind bereits starke Grenzüberschreitungen. Weiter gehen kann es sogar noch extremer, wenn Menschen versuchen, das Verhalten des*r Partners*in zu kommentieren. “Findest du es ok, dass deine Frau nicht stillt? Das ist doch so wichtig für das Kind”. Oder auch “sollte Max nicht lieber arbeiten gehen, anstatt den Haushalt zu schmeißen? Nicht, dass ihr bald finanzielle Probleme bekommt”. Sätze wie diese können nicht nur an und für sich bereits verletzend sein. Sie können auch echtes Feuer in einer Partnerschaft entfachen. Woher kommen derartige Äußerungen und Grenzüberschreitungen? Einerseits liegen Kommentaren und gut gemeinten Ratschlägen sicherlich gesellschaftliche Muster zugrunde. Wir möchten mit unserem Wissen beitragen und weiterhelfen. Mit dem Thema Familie und Kinder hat fast jeder bereits Berührungspunkte gehabt. Sei es, weil er*sie selbst vor 30 Jahren ein Baby bekommen hat oder weil “das Nachbarskind auch einmal im Monat vorbeikommt”. Einen weiteren Grund für Ratschläge und Kommentare sehe ich darin, dass kaum ein Thema mit so vielen Unsicherheiten und Möglichkeiten verbunden ist. Alle (werdenden) Eltern machen viele Erfahrungen zum ersten Mal und wünschen sich auf der anderen Seite auch häufig mehr Sicherheit. Ein zusätzlicher Aspekt für viele ist sicherlich, dass sie sich das Beste für das Enkelkind, die Freundin oder Kollegin wünschen. Daher sagt man lieber etwas, ehe man es später vielleicht bereut. Kritische Gründe für Grenzüberschreitungen Es gibt jedoch auch Intentionen, die über diese Aspekte hinaus gehen. Ob bewusst oder unbewusst. Manchmal liegen die Gründe für das Verhalten nach Außen woanders: Im Inneren des Senders. Vielleicht kann eine Mutter ihr Kind noch nicht ganz gehen lassen und mischt sich aus diesem Grund ein. Vielleicht kann ein Vater nicht akzeptieren, dass es einen Mann an der Seite seiner Tochter gibt und äußert sich aus der eigenen Eifersucht heraus. Vielleicht ist eine Frau neidisch auf die Entspanntheit ihrer Freundin und verfolgt das Ziel, ihre eigene Familiensituation etwas zu relativieren. Diese – oder auch unzählige weitere mögliche Gründe – können hinter Äußerungen stecken, die uns das Leben unfassbar erschweren. Das könnt ihr als Paar tun Sobald ihr Äußerungen oder Verhaltensweisen als Paar bzw. Familie erlebt, die euch beeinflussen oder stark belasten, solltet ihr handeln. Sprecht zu zweit über die Äußerungen Was wurde gesagt? Wie wurde sich verhalten? Welche Gefühle lösen diese Momente aus? Warum verletzen dich / euch diese Äußerungen oder Verhaltensweisen? Wie steht ihr beide zu dieser Situation? Sehr ihr es ähnlich? Ist eine*r stärker betroffen und warum?  Wie möchtet ihr behandelt werden? Was wünscht ihr euch anders? Einigt euch, wie ihr mit der Situation umgehen möchtet In manchen Situationen reicht es bereits, sich als Paar zu besprechen und eine “interne” Strategie zu entwickeln. Vielleicht ist euch vor allem wichtig zu wissen, dass ihr die Situation beide ähnlich seht und ihr bestimmte Sprüche nicht ernst nehmt. Für auftretende Situationen könnt ihr kleine Zeichen, ein Lächeln oder Reaktionen abmachen. “Wappnet” euch entsprechend zusammen. Wenn ihr eine klare Positionierung benötigt, kann die Lösung auch sein, eine Kommunikationsstrategie für die nächste Situation zu entwickeln. Sprecht genau ab, wie ihr euch verhalten möchtet, sollten erneut unschöne Sätze fallen oder das kränkende Verhalten vorkommen.Beantwortet euch folgende Fragen: Was möchtet ihr in diesen Situationen sagen? Welche Verhaltensänderung wünscht ihr euch? Wie könnten Reaktionen des Gegenübers ausfallen und wie möchtet ihr wiederum darauf reagieren? Sollte die Situation aktuell nicht mehr tragbar sein, sucht aktiv ein Gespräch. Besprecht als Paar die genauen Themen und Inhalte und stärkt euch gegenseitig. Beantwortet euch folgende Fragen: Was möchtet ihr sagen? Wie macht ihr euren Standpunkt und eure Wünsche deutlich? Wie kann eine Einigung aussehen? Wie reagiert ihr, wenn keine Veränderung spürbar wird?Manchmal ist auch ein Kontaktabbruch die beste Lösung. Dieses sollte ggf. professionell begleitet werden, wenn die Themen und Auswirkungen für euch sehr intensiv sind. Wichtig für eure Partnerschaft Macht deutlich, dass ihr die Situation BEIDE entsprechend seht und sorgt für einen klaren Auftritt als Paar / Einheit. Sollte eine*r von euch der Person näherstehen (Tochter, Enkelsohn o.ä.), ist diese Person der*ie Sprecher*in. Diese Konstellation ist besonders wichtig. Als Sprecher*in: Du hast die schwierige Rolle, die Thematik anzusprechen und zu vertreten. Mache deutlich, dass dein*e Partner*in und du beide diese Meinung vertreten und es euer Leben ist. Grenze dich klar ab. Setze dich damit auseinander, dass nicht selten der*ie Partner*in für deine Aussagen verantwortlich gemacht wird (da neue Strukturen nicht willkommen sind). Bereite dich auf diese Situation vor. Als Partner*in: Du hast die Rolle, dein*e Partner*in zu unterstützen. Bedenke, dass es nicht einfach ist, sich abzugrenzen. Mache deutlich, dass du da bist. Besprecht euch zwischendurch wieder zum aktuellen Stand und Befinden. Seid füreinander da und unterstützt euch. Sowohl das Abgrenzen, als auch das Aufarbeiten von bestimmten Vorwürfen ist schwer. Auch ist beides mit viel Reflexion und Kommunikation verbunden. Haltet euch an die Absprachen. Einer der schlimmsten Fehler, der passieren kann, ist dass ihr euch nicht an eure Absprache haltet. Sollte sich eure Meinung oder euer Befinden ändern, sucht das Gespräch. Es wird nicht einfach. Es kann sogar richtig herausfordernd werden. Wichtig ist bei alldem jedoch folgendes: Dass ihr als Paar ein Team bleibt und euch als Einheit verhaltet. Diese Einheit solltet ihr auch nach außen kommunizieren und zeigen. Ganz viel Erfolg und viel Kraft für die Umsetzung! Ihr wollt eure Partnerschaft stärken und sucht Unterstützung?Klickt hier für alle Informationen rund um mein Angebot als Coach und Paartherapeutin NEU: Coachingprogramm für ElternpaareLasst euch über sechs Monate hinweg von mir begleiten mit Live-Workshops, Worksheets, Videos und individueller Unterstützung. Holt euch hier alle Infos und tragt euch in die Warteliste ein. [...] Read more...
Paarübung: “Dankbarkeit und Würdigung” Eure Partnerschaft gemeinsam stärken & glücklicher sein Dankbarkeit in der Partnerschaft zu fühlen, aufzuschreiben oder bewusst auszusprechen kann uns deutlich glücklicher und zufriedener machen.Sowohl im Alltag als auch in besonders intensiven Phasen ist Dankbarkeit unheimlich hilfreich. Unzählige Paare berichten von einem Gefühl von Nähe, Glück und Zusammenhalt, nachdem sie sich ernsthaft und bewusst einen Dank ausgesprochen haben.Wir können das Thema Dankbarkeit gemeinsam aufarbeiten und stärken. Die folgende Übung kann euch dabei unterstützen. Nehmt euch ca. 1 Stunde Zeit als Paar und haltet jede*r einen Stift und ein Blatt Papier bereit. Zeichnet jede*r drei Spalten mit den Titeln “Haben”, “Soll” und “Überraschungen” “Haben” = stattgefundene/r Würdigung/Dank“Soll” = ausgelassene/r Würdigung/Dank“Überraschungen”= unerwartete/r Würdigung/Dank Füllt nun jede*r für sich die jeweiligen Spalten mit konkreten erlebten Situationen in eurer Beziehung aus: Wann wurde ein Dank ausgesprochen? In welchen Situationen wurde kein Dank ausgesprochen, obwohl es aus meiner Sicht angemessen / nötig gewesen wäre? Wann hat mein*e Partner*in mich mit einem Dank überrascht? Anschließend tauscht ihr die Blätter und beantwortet euch folgende Fragen: Was überrascht mich?Was sehe ich anders?Was sehe ich ähnlich / auch so?Was fehlt? Sprecht darüber, wie ihr euer Dankbarkeitskonto der Beziehung füllen könnt. Diese Fragen können helfen: Was hat dazu beigetragen, dass ich einen Dank/Würdigung ausgesprochen habe?Was hat mich gehindert, Dank auszusprechen?Wozu war ein Schweigen hilfreich bzw. nicht hilfreich? Dabei kann die Übung helfen Diese Übung kann jederzeit sehr bereichernd für die Partnerschaft sein. Wenn das Thema aktuell sehr relevant bei euch ist, könnt ihr anschließend eine Zeitlang ganz bewusst jeden Abend einen gegenseitigen Dank aussprechen. Bedenkt, dass ein Dank in Zusammenhang mit einem beobachtetem Verhalten besonders stark wirkt und dem*in Partner*in sehr gut zeigt, dass du sie/ihn richtig wahrgenommen hast. Sarkastische und lieblose Äußerungen bewirken leider genau das Gegenteil und können viel (wieder) kaputt machen. Viel Erfolg bei der Umsetzung! Diese Übung ist angelehnt an die Arbeit von Mohammed El Hachimi & Liane Stephan aus dem Buch „Paartherapie – Bewegende Interventionen“. Ihr erwartet euer erstes Kind und möchtet euch als Paar stärken? Mehrmals im Jahr startet das Coachingprogramm für werdende Eltern. Hier erhaltet ihr alle Infos und könnt euch entweder direkt anmelden oder auf die Warteliste für den nächsten Starttermin setzen.Außerdem könnt ihr euch als (Eltern-) Paar im Onlinekurs für Eltern stärken oder ein Paar-Modul buchen. Klickt hier, um euch ein Modul oder den Kurs zu sichern. [...] Read more...
Paarübung: “Die Aussprache” Das Schweigen in der Partnerschaft brechen Nehmt euch ca. 1-2 Std. Zeit zu zweit und eliminiert jegliche Störquellen, sodass ihr in Ruhe sprechen könnt. Das Ziel ist, die Oberflächliche zu verlassen und in die Tiefen eurer Beziehung zu gehen. Das Gespräch soll angenehmer gestaltet sein und euch nicht direkt wieder in bekannte Sackgassen führen. Beantwortet euch im Gespräch die unten stehenden Fragen. Geht abwechselnd vor. Eine*r startet mit der ersten Frage, die*der andere beantwortet sie anschließend. Dann geht ihr weiter zur nächsten Fragestellung. Beantwortet euch gegenseitig folgende Fragen: Was gefällt mir an der Partnerschaft? (Welche Aspekte laufen gut, was tut mir gut, wo sind unsere Stärken?)Was wünsche ich mir anders? Woran können wir konkret arbeiten?Wie laufen die Situationen ab, mit denen wir nicht zufrieden sind? Wie erkläre ich mir meine Verhaltensweisen? (Hier ist die Aufgabe, die*den andere*n zu verstehen)Was nehme ich mir auf dieser Basis die nächsten zwei Wochen (den nächsten Monat o.ä.) für unsere Partnerschaft vor?Welches Erlebnis in unserer Beziehung fand ich in letzter Zeit besonders schön? (Erinnert euch gemeinsam an gute und liebevolle Zeiten). Achtet auf folgende Tipps: Geht die Fragen wirklich Schritt für Schritt durch und wechselt euch ab.Äußert Wünsche konkret & ohne Vorwürfe.Seht die Situationen als Zusammenspiel. Zu einer Beziehung gehören immer zwei.Lasst euch ausreden.Nehmt euch gegenseitig ernst.Möglichst “Ich-Botschaften” senden.Macht eure Themen & Beispiele an konkreten Verhaltensweisen fest.Vermeidet Schuldzuweisungen und versucht, kooperativ zu agieren.Achtet auf eure Wortwahl und den Ton. Dabei kann die Übung helfen Dieses Vorgehen bietet eine Möglichkeit, durch einen angenehmen Gesprächsaufbau in den Austausch zu kommen. Ihr könnt euch besser verstehen, Situationen nachvollziehen und auch die positiven Seiten sehen. Ich empfehle Paaren, sich einmal wöchentlich Zeit für Absprachen und aktuelle Themen zu nehmen. Wenn ihr die Fragen zwei bis drei Mal in einem Gespräch bearbeitet habt und euch damit gut fühlt, könnt ihr in Zukunft auch weniger (aktuell relevante) Fragen gemeinsam besprechen. Schließt trotzdem möglichst positiv ab.Ihr möchtet den positiven Abschluss nicht über eine Fragestellung umsetzen? Nehmt euch zum Beispiel in den Arm, unternehmt nach dem Gespräch etwas Schönes etc. Neue Vorgehensweisen müssen zunächst geübt werden. Gebt euch also Zeit und beobachtet, wie ihr immer besser werdet 🙂 Viel Erfolg bei der Umsetzung! [...] Read more...
Sind wirklich alle Eltern unglücklich und gestresst? Seit bald sechs Jahren wohne ich nun auf dem “pregnant hill” – Prenzlauer Berg in Berlin. Sobald man sich in diesem Stadtteil auf den Straßen und Fußwegen aufhält, kommen einem reihenweise Mütter mit Kinderwagen oder Babytrage entgegen. Mittlerweile zum Glück auch immer mehr Väter – aber das ist noch mal ein Thema für sich. Auf jeden Fall habe ich diese Atmosphäre immer geliebt. Natürlich ruft oder weint auch mal ein Kind aber grundsätzlich blicke ich hauptsächlich ich in glückliche, neugierige Gesichter: Die Welt wird beobachtet, ein Brötchen geknabbert und immer wieder “da”, “wau wau” oder auch “Mama” gerufen. Ein Anblick, der mich schon seit ich denken kann gereizt hat und den ich immer wieder als Babysitterin genießen durfte. Mittlerweile bin ich selbst Mutter und das seit bald zwei Jahren. Doch in den ganzen Jahren habe ich etwas gelernt: Es geht nicht jedem so. Nicht jeder ist positiv angetan von Babys oder Kindern, die ihm begegnen. NEU: Coachingprogramm für ElternpaareLasst euch über sechs Monate hinweg von mir begleiten mit Live-Workshops, Worksheets, Videos und individueller Unterstützung. Holt euch hier alle Infos und tragt euch in die Warteliste ein. Vorurteile und Klischees Vielen geht es sogar komplett anders. Sie sehen diese fröhlichen, neugierigen und knabbernden Kinder nicht. Zahlreiche Menschen hören lediglich laute Schreie oder laufen einfach ohne Interesse an jedem Kinderwagen vorbei. Sie fragen sich nicht, wie alt das kleine Baby in der Trage wohl ist und erfreuen sich weniger an dem rosigen Anblick der glatten Babyhaut. Einige dieser Menschen wünschen sich einfach (noch) kein Kind und sind mit anderen Lebensthemen beschäftigt. Für andere bedeutet ein Kind jedoch etwas anderes: Stress, schlaflose Nächte, Augenringe und Unzuverlässigkeit. Denn “ein Kind ersetzt Hobbies, Freunde und die Partnerschaft.” “Mit Kind ist das alte Leben vorbei. Man baut ein Haus, heiratet, lässt sich nieder und ist gefangen im Alltag. So sagen es zumindest alle…” und “man sieht es ja an der Großcousine. Sie lässt sich gehen, alles dreht sich nur noch um die Kinder und ihr Mann betrügt sie doch schon seit Monaten.” Nachdem ich schwanger wurde, hat uns nicht nur eine Person ein negatives Gefühl entgegengebracht. “Ihr werdet schon sehen…” oder “wartet erstmal ab…” Aber so, wie von einigen prophezeit, kam es nicht. Wir schieben nun ebenfalls unseren kleinen Kinderwagen durch die Straßen und freuen uns. Unser Kind ruft momentan vor allem laut wenn es einen Bus oder einen Hund sieht und freut sich über jede Tram. Es liebt kleine Knabbereien. Es weint auch mal wenn es müde wird. Aber meistens schaut es fröhlich die Straßen herunter. Jeden Tag führt es uns erneut die vielen Details unserer Umgebung vor Augen, die wir schon ewig nicht mehr aktiv beachtet haben. Seit wir Eltern sind, sagt kaum noch jemand, mehr wie furchtbar es mit Kindern ist. Denn sie sehen, dass wir glücklich sind. Folglich schauen die Menschen interessiert. Lächeln uns an. Freuen sich. Unbekannte strahlen und fragen, wie alt es ist. Freunde fragen, wann wir uns wieder treffen, überlegen, wann sie Kinder möchten oder werden ebenfalls Eltern. Woran das wohl liegen mag? Ich bin mir sehr sicher, dass es unter anderem daran liegt, dass wir das Klischee nicht erfüllt haben. Natürlich sagen uns Eltern auch mal, dass sie gerade eine schwierige Phase erleben. Oder einen anstrengenden Tag hatten. Das sagen wir auch. Es gehört zum Leben dazu, egal ob mit Kindern oder ohne. Mit Kind(ern) kommen neue, unbekannte Themen hinzu und es ist mit einer großen Verantwortung verbunden. Auch wir haben – wie jedes Paar und jede Familie – Schwierigkeiten und Herausforderungen. Aber wir haben und vorher bewusst gemacht, was wir brauchen und wollen. Folglich haben wir Themen besprochen und einiges vorbereitet. Im guten Maße. Überraschungen kommen natürlich immer auf einen zu. Doch eine stabile Grundlage sorgt dafür, dass diese gemeinsam angegangen werden können. Die Grundeinstellung und Betrachtungsweisen sind essentiell. Negative Erfahrungen beeinflussen uns stärker Wusstet ihr, dass Dinge negativer Natur (unangenehme Gedanken, Emotionen, soziale Interaktionen), aber auch schädliche bzw. traumatische Ereignisse einen größeren Einfluss auf unseren psychischen Zustand und die Denkprozesse haben als neutrale oder positive Dinge? Und das auch dann, wenn diese in genau gleicher Intensität auftreten? Man nennt diesen Effekt “Negativitätsbias”. Es wird davon ausgegangen, dass dieses evolutionsbedingt sehr wichtig für die Erhaltung der Menschheit war, da wir uns so an schlechtes Essen oder gefährliche Erfahrungen erinnert haben und entsprechend schützen konnten (Stangl, 2020). Mit diesem Effekt bin ich unter anderem während meines Studiums in Kontakt gekommen und seither begleitet er mich regelmäßig. Heutzutage haben viele Menschen im Alltag immer wieder mit den Auswirkungen dieses Phänomens zu kämpfen. Seien es nur kleine Momente am Tag oder auch längere Zeiträume, zum Beispiel Prüfungsphasen. Aus diesem Grund macht es Sinn, bestimmte negative Einstellungen und Gedanken regelmäßig genauer zu hinterfragen. War der Tag wirklich so furchtbar oder gab es nicht auch einige schöne Momente? Hatte ich durchweg ein schlechtes Jahr 2019? Habe ich wirklich nur negative Erzählungen von Eltern mit Kindern gehört? Und so könnte ich noch viele weitere Fragen stellen. Prüft doch direkt einmal nach, sobald euch die nächste negative Situation begegnet. Ob sie euch eventuell stärker blendet, als gedacht. Und nun wieder zurück zur übergewichtigen, unglücklichen, betrogenen Großcousine deines Kollegen. Nachdem du mit ihm über dieses Schicksal gesprochen hast, solltest du anschließend mehrere positive Geschichten von glücklichen Paaren und Eltern hören. Diese Erzählungen müsstest du dir ganz bewusst machen, um ein neutrales und möglichst nicht-geblendetes Bild zu erhalten. Ich habe während meiner Schwangerschaft und als Mutter eines nun bald zweijährigen Kindes gelernt, dass viele Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und Familie sehr stark von diesem Phänomen betroffen sind. Besonders gravierend erlebte ich dieses in Bezug auf die “schmerzhafte und furchtbare” Geburt, die “durchgemachten” Nächte (die ich bisher wirklich nur von ganz wenig Eltern tatsächlich bestätigt bekommen habe) und auf das “Leben als gefühlt alleinerziehende Mutter”, da der Partner “sowieso nichts machen kann”. Übrigens: 10 Tipps, um (werdende) Väter besser zu integrieren findest du hier. Den Tatsachen ins Auge zu blicken kann viel bewirken Mein Mann und ich berichten ehrlich wie es ist. Von aktuellen und überwundenen Schwierigkeiten, von Veränderungen und von all den schönen Momenten, die wir genießen. Sei es direkt zu unserem Kind, als auch zu anderen Themen in unserem Leben. Statt uns also kritisch oder mitleidig zu betrachten, danken uns die Menschen eher für unsere ehrlichen Worte und Berichte. Nicht nur einmal habe ich sogar überraschte Reaktionen erlebt, als ich von unserem aktuellen Leben sprach. Es geht aus meiner Sicht viel mehr darum, sich vor der Entscheidung für eine Familie ein rundum echtes Bild zu machen und sich von negativen Stimmen nicht blenden zu lassen. Genauer zu hinterfragen, was tatsächlich der Auslöser für die Unzufriedenheiten sind. Auch kann ich sehr ans Herz legen, euch damit zu beschäftigen, wie ihr das Leben mit Kind(ern) gestalten möchtet. Als Paar auf alle wichtigen Schritte zu schauen und eine echte, stabile Basis zu schaffen. So können schwierige Phasen oder Krisen besser überwunden werden und die Grundstimmung positiv bleiben. Ihr könnt, und solltet in der Tat, als Paar für euch passend entscheiden, wie ihr euer Leben gestalten möchtet. Jede*r hat Bedürfnisse. Entsprechend wäre ein verrücktes Party-Leben vermutlich weniger zufriedenstellend für alle Beteiligten. Aber was spricht denn grundsätzlich gegen eine Party, wenn ihr Lust habt? Oder gegen eine andere Arbeitsteilung als “Mutter Zuhause und Vater bringt das Geld nach Hause” oder “Wir heiraten und ziehen ins Haus der Schwiegereltern”? Diese Themen einfach mal als Beispiele genannt… Und nun, falls ihr euch immer noch nicht ganz sicher seid, ob alle Eltern immer unglücklich und gestresst sind: Fragt mal genauer nach. Lasst euch Positives erzählen. Und prüft auch einmal genauer, ob unglückliche Eltern wirklich wegen der Kinder unzufrieden mit ihrem Leben sind. Denn oftmals liegen hier ganz andere Themen (z.B. in der Partnerschaft) zugrunde, die bearbeitet werden sollten. Und vor allem: Sprecht miteinander. Informiert euch darüber, was glückliche Familien bzw. Paare anders machen. NEU: Coachingprogramm für Elternpaare Mehr Leichtigkeit – Verstanden fühlen – Konflikte angehen – Näher sein – Im Familienalltag Zeit für Zweisamkeit finden Lasst euch über sechs Monate hinweg von mir begleiten mit Live-Workshops, Worksheets, Videos und individueller Unterstützung. Holt euch hier alle Informationen und tragt euch in die Warteliste ein. Mehr Infos Ihr erwartet euer erstes Kind oder seid bereits Eltern und möchtet eure Partnerschaft stärken? Klickt hier für alle Informationen rund um mein Angebot. Was machen glückliche Paare anders? Zu diesem Thema kommt schon bald ein weiterer Blogartikel. Abonniere gern den 2-wöchigen Newsletter für eure Partnerschaft und bleibe auf dem Laufenden. Verwendete Literatur: Stangl, W. (2020). Stichwort: ‘Negativitätsbias’. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. WWW: https://lexikon.stangl.eu/23062/negativity-bias-negativitaetsbias/ (2020-03-20)  [...] Read more...
Der richtige Zeitpunkt für “Babysitter” ist vor der Geburt – Eure Paarbeziehung im Blick Auf einige meiner Beiträge oder auch Berichte zu den Themen “Unterstützung und Babysitter als Eltern” kamen immer wieder auch empörte Rückmeldungen. “Wir haben eben keine Familie in der Nähe” oder “ich mache mir doch nicht schon vor der Geburt über Babysitter Gedanken, nur damit ich mal mit meinem Partner weg gehen kann”. Auf solche Sätze ist meine Antwort ganz klar: Doch, das solltet ihr tun! Macht euch bereits in der Schwangerschaft Gedanken über die Wichtigkeit der Zeit als Paar. Auch als Eltern ist unsere Partnerschaft sehr wichtig. Eigentlich sollte der Satz sogar eher so lauten: Gerade als Eltern ist unsere Partnerschaft unheimlich wichtig. Sie bildet die Basis unserer Familie. Wenn wir als Paar und mit uns selbst grundsätzlich zufrieden sind, können wir auch unsere Elternrolle gut ausfüllen. Wir haben mehr Energie, sind gut im Austausch mit unserem*r Partner*in und leben ein Leben, das uns grundsätzlich zufriedenstellt. Nach wie vor unterschätzen viele Menschen, wie wichtig diese Aspekte sind. Der häufigste Grund ist die Unwissenheit darüber. Es ist nicht üblich, in der Schwangerschaft auch die Partnerschaft zu stärken. Auch werden (werdende) Väter nach wie vor zu selten angesprochen. Schaut gern auch hier, wenn ihr wissen möchtet, wie (werdende) Väter besser in die Themen rund um Schwangerschaft, Geburt und das Familienleben integriert werden können. Das macht ein glückliches Elternpaar aus Zum Paarsein gehört auch, dass wir Möglichkeiten haben, etwas ohne unser(e) Kind(er) zu erleben. Der Zeitpunkt, wann dieses wieder möglich ist, kommt schnell genug – und er sollte kommen. Ihr werdet Bedarf nach Zeit für euch alleine haben. Und nach Zeit als Paar. Einige spüren es eindeutig, bei anderen zeigt es sich nur indirekt. Diejenigen, die einige Monate nach der Geburt des Kindes wenig Interesse an Paarzeit haben, sollten die Situation genauer hinterfragen. Häufig stecken unerfüllte Bedürfnisse und unausgesprochene Wünsche dahinter, die zwischen dem Paar stehen. Stellt sicher, dass ihr euch als Liebespaar nicht aus den Augen verliert. Zeit und schöne Momente für die Beziehung sind also enorm wichtig. Wir brauchen besondere Erlebnisse zu zweit. Selbst wenn wir Eltern sind. Auch wenn wir viel Zeit mit Freunden verbringen. Die Dates zu zweit dienen unter anderem dazu, gemeinsam Spaß zu haben und uns emotional nahe zu kommen. Von der Alltags-Oberfläche unserer Beziehung weg zu kommen. Auch für körperliche Nähe und Sexualität brauchen wir exklusive Dates als Paar. Schritt für Schritt: Umsetzung der Paarzeit nach der Geburt Natürlich ist mir ganz klar, dass die Paarbeziehung nach der Geburt zunächst einmal deutlich zurückstecken muss. Das ist einerseits von Natur aus so eingerichtet und andererseits auch logistisch kaum anders möglich. Doch wenn sich das neue Leben mit dem Familienzuwachs etwas eingespielt hat, sollte auch wieder Paarzeit stattfinden. Zunächst können in den ersten Monaten zum Beispiel schöne Kochabende, “Babyfreie” Unterhaltungen oder auch ein Spieleabend Zuhause angegangen werden. Ab circa sechs Monaten nach der Geburt sollten wir uns auch wieder Zeit als Paar außerhalb des Hauses nehmen. Dabei müssen wir selbstverständlich nicht mit einer Übernachtung im Hotel starten. Es kann auch einfach ein Kaffee im nächsten Café sein. Oder ein schöner Spaziergang. Traut euch. Sprecht es an. Markiert euch bereits vor der Geburt den 6-Monats-Termin im Kalender, damit ihr es nicht vergesst. Und schaut dann, was ihr euch als erstes traut. Schritt für Schritt können die Dates dann ausgeweitet werden. Ein gemeinsames Abendessen im Restaurant, ein Theaterbesuch oder etwas anderes, was euch gefällt.  Sehr empfehlen kann ich Paaren immer die Erinnerung an die Kennenlernphase. Was hat euch zusammengeführt? Was habt ihr gemeinsam erlebt? Vielleicht habt ihr ein gemeinsames Hobby geteilt oder teilt es immer noch? Vielleicht wart ihr oft in einer bestimmten Bar unterwegs? Plant wieder Zeit für diese Dinge ein und erinnert euch an die Anfänge eurer Partnerschaft. Erzählt euch, was euch an dem anderen zu begeistert hat und warum ihr euch füreinander entschieden habt. Für die gemeinsamen Dates ist ganz wichtig, wirklich Zeit für euch zu haben. Spaß miteinander zu haben. Probleme etc. werden zu anderen Momenten besprochen. Übrigens: Alltags-Babythemen dürfen auch sehr gerne beim Date in den Hintergrund geraten… Wie können wir die Betreuung schon vor der Geburt sicherstellen? Indem wir uns auf die Veränderung vorbereiten. Einerseits, indem wir uns bewusst machen, dass die Paarbeziehung zunächst hinten anstehen wird. Und andererseits, indem wir sie nach einer gewissen Zeit wieder weiter nach vorne holen sollten.  Das schaffen wir besonders gut, wenn wir bereits vorher Menschen in unserem Umfeld ansprechen, ob sie gern öfter mal auf unser Kind aufpassen möchten. Natürlich sollte dies zunächst locker, ohne Pflichtgefühl und auf einer angenehmen Basis besprochen werden. Wenn sich jemand umentscheidet – oder die Betreuung erst ab einem bestimmten Alter möchte, ist das ja auch in Ordnung. Wir hatten zum Beispiel bereits vor der Geburt mehrere Menschen in unserem Umfeld, die sich dazu bereit erklärt haben, auf unser Kind aufzupassen. Die Abmachung war, dass wir starten, sobald es für jede*n passt. Ein schöner Nebeneffekt: Alle waren voller Vorfreude und von Anfang an sehr motiviert, unseren Sohn gut kennen zulernen, sowie eine enge Bindung aufzubauen. Neben diesen Betreuungsmöglichkeiten von Menschen in eurem Umfeld, ist es natürlich auch immer sehr hilfreich, zum entsprechenden Zeitpunkt zusätzlich noch eine “professionelle Person” als Babysitter*in anzusprechen. Das könnt ihr auch erst zum entsprechenden Zeitpunkt angehen. Fazit – Positive Auswirkungen der Unterstützung auf alle Beteiligten Das Kümmern um den “Babysitter” vor der Geburt hat also große Auswirkungen. Es geht nicht nur um die Betreuungspersonen an sich. Es geht auch darum, dass wir uns mit dem Thema “Dates als Eltern” auseinandersetzen und die Wichtigkeit vor lauter Vorfreude auf das Baby nicht vergessen. Macht euch eines bewusst: Indem ihr wichtige Aspekte noch vor dem ersten Kind besprecht und beachtet, schafft ihr eine gute Basis für euch. Natürlich können Aspekte auch im Nachhinein besprochen und aufgearbeitet werden. Allerdings gibt es dafür nach der Geburt des ersten Kindes deutlich weniger Zeit. Außerdem festigen sich kontraproduktiven Strukturen natürlich stärker, je länger wir warten. Schaut – neben all den Babythemen – auch auf eure Partnerschaft. Eure Beziehung und euer*re Kind(er) werden es euch von ganzem Herzen danken. Ihr erwartet euer erstes Kind und wollt erfahren, was ihr bedenken solltet und wie ihr mit meiner Unterstützung eine stabile Basis als Paar erarbeiten könnt? Sichert euch direkt einen Platz im Coachingprogramm für werdende Eltern. Zum Coachingprogramm [...] Read more...
Darum sind viele (werdende) Väter nicht Teil der Familie “Ich weiß nicht, ob wir ein zweites Kind wollen. Es ist einfach so anstrengend und ich habe das Gefühl, ich mache alles alleine”. Ein Satz, den ich in dieser Art nicht nur einmal von Müttern gehört habe. “Nein, ich möchte kein weiteres Baby. Ich bin froh, dass unser erstes Kind nun größer ist und ich langsam wieder Teil der Familie werde”, habe ich häufig von Vätern gehört. Aber wie kommt es, dass viele Eltern nach der Geburt des ersten Kindes unglücklich sind? Oder Beziehungen sogar bereits im ersten Lebensjahr des Babys scheitern? Eine Frage, die Paare sich häufig zu spät stellen und die ich gern immer wieder beantworten möchte. Im Folgenden werde ich nicht nur auf die Gründe eingehen, sondern auch konkrete Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Für werdende Eltern und Paare, die bereits Eltern geworden sind. Den einen Grund für alle Eltern werde ich wohl nie nennen können. Konstellationen in Partnerschaften und Familien sind so individuell, dass wir hier immer im Einzelnen hinschauen müssen. Doch ganz klar können wir immer wieder ähnliche Strukturen und Themenbereiche erkennen. Mangelndes gegenseitiges Verständnis, fehlende Kommunikation, Ziellosigkeit, unverhältnismäßige Rollenverteilung oder auch unerkannte und unausgesprochene Wünsche. Diese Themen spiegeln sich dann in offensichtlichen Situationen oder auch in ganz kleinen Teilaspekten wider. Hinzu kommen oft auch noch weitere Aspekte. Zudem spielen individuelle Erfahrungen, die jeder Einzelne gemacht hat, ebenfalls eine wichtige Rolle für die Beziehung. Frühe Chancen als Paar verpasst Viele Paare, die es nicht schaffen, den Vater ausreichend einzubinden, verpassen bereits sehr früh wichtige Chancen. Es beginnt schon bei der Kinderplanung. Bei vielen sogar mit der Art der Beziehung, die sie zu zweit führen, ehe sie sich für ein erstes Kind entscheiden. Es geht weiter mit der Schwangerschaft, der Geburt, dem Wochenbett, der Elternzeit und mündet in ein großes Meer: Das Leben als Familie. Wenn Paare sich ein Kind wünschen, oder es vielleicht einfach passiert, ist die Frau wohl oder übel die Person, die es direkt zu spüren bekommt. Der Körper verändert sich, Hormone sorgen für andere Verhaltensweisen. Auch gesellschaftlich ist es Gang und Gebe, sich als Schwangere mehr auszutauschen und mit dem Thema Baby auseinanderzusetzen. Viele Fragen zu Geburt und Familie werden zudem nur an die Schwangere gerichtet. Schwangere Frauen haben grundsätzlich zahlreiche Berührungspunkte mit allen Themen rund um das Kind. Selbst hier im Netz werden hauptsächlich die Frauen angesprochen. Kein Wunder also, dass vielen nicht bewusst ist, wie viele Möglichkeiten es für werdende Väter gibt. Und noch viel bedeutsamer: Wie weitreichend die negativen Auswirkungen sein können, wenn ein Paar nicht gemeinsam durch diese Phasen geht. Eine Familie zu gründen ist ein neuer, unbekannter Schritt. Bevor wir es nicht erlebt haben, können wir uns nur ansatzweise vorstellen, wie unser Leben mit Kind wohl aussehen mag. Gesellschaftlicher Umgang als Risiko Hinzu kommen die wenig lebensnahen Berichte vieler Eltern, bei denen nach Außen hin alles perfekt wirkt. Sowohl im Umfeld vieler werdender Eltern, als auch auf den sozialen Medien. Auf der anderen Seite spielen auch die ausbleibenden Erzählungen eine große Rolle. Viele Paare denken immer noch, sie stehen mit ihren schwierigen Situationen und Erfahrungen alleine dar. Für zahlreiche Männer ist es demzufolge nicht naheliegend, sich vor der Geburt des ersten Kindes intensiv mit dem Baby und den Themen rund um diese große Lebensveränderung zu beschäftigen. Auch Frauen erkennen die Möglichkeiten nur selten. Viele schwangere Frauen hoffen auch einfach, dass sich der Partner nach der Geburt plötzlich mit allem identifizieren kann. Was könnt ihr als werdende Eltern tun, um den Vater zu integrieren? Natürlich ist keiner dazu verpflichtet aber ich kann nur von ganzem Herzen raten, dass ihr euch als Paar mit Kinderwunsch oder während der Schwangerschaft mit dem ersten Kind, intensiv Gedanken macht.Wie können wir beide an diesem neuen, aufregenden Projekt teilhaben? Was wünschen wir uns für unsere Beziehung? Wie sieht unser Plan als Familie aus und welche Rollen kann und möchte jeder einnehmen? Für das eine Paar kann die Entscheidung ganz anders aussehen als für das andere. Es ist aus meiner Sicht unheimlich wichtig, beide Elternteile bereits während der Schwangerschaft zu integrieren. Paare sollten sich gemeinsam auf die Geburt, das Wochenbett und das Leben als Familie vorbereiten. Nur so können Verständnis und Zuversicht geschaffen – und eventuelle Ängste genommen werden. Ängste spielen häufig eine größere Rolle als man manchmal denkt. Wenn diese nicht angesprochen, bearbeitet und langfristig genommen werden, kann dieses zu echten Blockaden führen. Als Paar an einem Strang ziehen Indem ihr gemeinsam an einem Strang zieht, könnt ihr den Grundstein dafür legen, auch mit Kind noch glücklich – wenn nicht sogar glücklicher – miteinander zu sein. Schwierige Phasen gehören zum Leben dazu und wir werden immer wieder neue Erfahrungen machen. Eine stabile Partnerschaft hilft ungemein, diese zu meistern. Wir nutzen sinnvolle Kommunikationsstrukturen und gemeinsame Ressourcen, sowie erarbeiten individuelle Strategien etc.. Die Entscheidung für ein Kind trifft ein Paar gemeinsam. So sollte es jedenfalls in einer gesunden Beziehung sein. Und aus diesem Grund sollten wir uns auch beide gleichermaßen beteiligen. Das bedeutet nicht, dass jede Kleinigkeit gemeinsam gemacht werden muss. Auch muss nicht genau der gleiche Anteil an Zeit mit dem Kind verbracht werden. Es sei denn, ihr möchtet dieses genau so. Es bedeutet, dass ihr besprechen solltet, was ihr euch wünscht und wie es für euch am besten passt. Dass ihr euch regelmäßig darüber austauscht, ggf. Elemente anpasst oder auch komplett neu strukturiert. Genau dieses Reflektieren macht auch bezüglich beider Rollen Sinn: Wer sind wir überhaupt und was wünschen wir uns? Welche Aufgaben übernimmt jeder? Wie gestalten wir unser Leben mit Kind und welche Aspekte müssen wir beachten? Informiert euch gern über mein Coachingprogramm für werdende Eltern, in welchem ihr mit meiner Unterstützung genau diese Themen als Paar bearbeiten könnt. Was ihr als Eltern umsetzen könnt Wenn ihr bereits Eltern geworden seid, könnt ihr ebenfalls an vielen Aspekten arbeiten. Hinterfragt euren Alltag und eure Strukturen. Vielleicht hilft auch eine konkrete Planung weiter. Stellt euch auch weitere Fragen: Kann die Mutter gegebenenfalls noch etwas mehr an den Vater abgeben? Kann der*die Partner*in die ein oder andere Aufgabe doch wagen? Hinterfragt euch: Kann es z.B. sein, dass der Vater weniger Raum hat weil die Mutter bereits gut weiß, was das Kind braucht? Je öfter wir versuchen, die Vorgänge in unserem Alltag zu hinterfragen, desto besser können wir uns weiterentwickeln. Welche Faktoren stecken ansonsten dahinter, dass der Vater nicht optimal teilhaben kann?Hat die Mutter den Wunsch, auch wieder arbeiten zu gehen, jedoch steht diese Frage nie im Raum? Fühlt der Vater sich unter Druck, beruflich alles geben zu müssen? Wenngleich dieses nur Beispiel-Fragen sind, können sie bereits einige Gedanken anregen. Unzufriedenheiten und Wünsche zu erkennen, sowie anzusprechen ist eine wahre Kunst. Daher ist es auch ganz normal, dass viele Paare dieses üben müssen. Eingefahrene Strukturen erkennen Eingefahrene, blockierende Strukturen zu erkennen, gemeinsam daran zu arbeiten, kann viel bewirken. Plötzlich findet z.B. auch der Vater seinen eigenen Weg mit dem Baby, ist zuversichtlicher und die Bindung zum Kind festigt sich. Und auf der anderen Seite steht eine Mutter mit mehr Zeit für sich. Sobald wir unsere Wünsche erkannt und versteckte Strukturen aufgebrochen haben, entwickelt sich eine neue Energie für die ganze Familie. Darüber hinaus kann auch wieder eine gute Paardynamik in der Beziehung entstehen, die mit positiven Momenten und Gemeinsamkeiten geschmückt wird. Im Artikel “Stressfreier mit dem ersten Kind” oder auch 10 Tipps für weniger Stress und mehr Zufriedenheit in der (Eltern-) Paarbeziehung findet ihr ebenfalls einige Ratschläge und Hintergründe zu diesen Aspekten. Fazit Paare, die eine Familie gründen wollen, sollten sich also vorbereiten. Dazu gehören nicht nur ausreichend Bodys, ein Beistellbett oder der Kinderwagen. Diese Vorbereitung sollte optimaler Weise bereits zum Zeitpunkt des Kinderwunsches bzw. während der Schwangerschaft stattfinden. Merkt euch eines: Die positiven Auswirkungen sind groß. Über die darauf folgenden Jahre hinweg könnt ihr euch viel Stress, Unzufriedenheit und Aufwand sparen.  Übrigens: Ob ihr bereits Eltern seid oder nicht – ihr steht mit eurem Themen nicht alleine dar. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten als Team neue Wege zu erarbeiten oder auch professionelle Hilfe hinzu zu ziehen. Je früher dieser Schritt gegangen wird, desto besser: Kontraproduktive Strukturen werden daran gehindert, sich zu festigen und wir führen schneller wieder ein zufriedenstellendes Leben. Auch wenn sich das gesellschaftliche Bild langsam ändert und viele Elternpaare bereits andere Konstellationen zeigen, ist die Aufteilung von Mutter und Vater häufig immer noch die Klassische. Erkennt diese Muster. Hinterfragt sie. Haltet auch fest, was sehr gut läuft und weiter fortbestehen sollte. Schaut auf eure Partnerschaft, nutzt wichtige Chancen. Es ist unheimlich wirksam, sich als Paar eine stabile Basis zu erarbeiten, das Vertrauen zu stärken und gute Routinen zu entwickeln.  Schon bald startet mein exklusives Angebot für werdende Eltern in eine neue Runde. Erfahrt direkt hier alles über das Coachingprogramm und kontaktiert mich sehr gern per E-Mail bei weiteren Fragen.Ich freue mich auf die Arbeit mit euch. Zum Coachingprogramm [...] Read more...