Menu Close

Über Miriam Dialo

Als Coach und Paarberaterin ist es mir ein Herzensanliegen, dass es für Menschen selbstverständlich wird, in sich selbst und ihre Beziehungen zu investieren. Ob als Einzelperson, Paar oder Elternpaar: Bewusst im Gespräch zu bleiben und bei Bedarf Unterstützung anzunehmen, ist der Schlüssel zu einer erfüllten Partnerschaft und einem starken Miteinander.

Meine Ausbildungen, beruflichen Erfahrungen und die vielen Gespräche mit Einzelpersonen und Paaren haben mir vor allem eines gezeigt: Beziehungspflege macht den entscheidenden Unterschied. Mit der richtigen Unterstützung können nicht nur Herausforderungen gemeistert werden, sondern auch nachhaltige Veränderungen und Stärkung ermöglicht werden – für euch selbst und für eure Partnerschaft.

In meiner Arbeit nutze ich einen integrativen Ansatz, der individuell auf euch zugeschnitten ist. Je nach euren Bedürfnissen kombiniere ich Elemente aus der Kommunikationspsychologie, der Verhaltenstherapie und der emotionsfokussierten Therapie. Eure persönlichen Prägungen und Geschichten sind dabei wichtige Bausteine, um Prozesse tiefgreifend zu verstehen und Veränderungen langfristig in euren Alltag zu integrieren.

Mein Ziel ist es, euch zu begleiten – sei es, um als Einzelperson Klarheit zu gewinnen, als Paar Nähe und Verständnis zu stärken oder als Elternpaar eine stabile Basis für euch und eure Familie zu schaffen. Für Beziehungen, die tragen und erfüllen.

„Ein erfülltes Leben und eine Partnerschaft auf Augenhöhe sind möglich. Ich bin hier, um euch zuzuhören, euch zu verstehen und euch genau die Unterstützung zu geben, die ihr braucht, um das Leben und die Beziehung zu gestalten, die ihr euch wünscht.“

Miriam Dialo

Mehr zu Miriam Dialo:

  • Seit 2019: Hauptberufliche selbstständige Tätigkeit als Coach und Paartherapeutin Miriam Dialo
    – Einzelcoachings
    – Paarberatung
    – Beratung von (werdenden) Elternpaaren
    – Beratung und Begleitung von Menschen und Paaren mit ADHS.
  • Nov. 2024: Fortbildung „AD(H)S – Trainer für Erwachsene nach Lauth & Minsel“
  • Juni 2024: Weiterbildung zum Coach für psychische Gesundheit (Institut für Bildungscoaching)
  • Juni – Nov. 2022: Fortbildung „Systemisches, emotionsfokussiertes Arbeiten mit Paaren“ (ISTB Berlin, Dozent: Dr. phil. Peter Jensen).
  • Nov. – Dez. 2019: Weiterbildung zum Systemischen Coach (Institut für Bildungscoaching).
  • 2012 und 2014: Ausbildung „Integrative Paartherapie und Eheberatung“ (Psychol. Psychotherapeut Dipl.-Psych. Christian Hemschemeier Institut für integrative Paartherapie).
  • 2012 bis 2020: Tätigkeiten in der Personal- und Organisationsentwicklung und (Team-) Coaching /-Building. Aufgabenbereiche rund um Befragungen, Kommunikation, Maßnahmengestaltung und -umsetzungsunterstützung, sowie unterschiedlicher Einzel- und Gruppencoachings.
  • 2016: Abschluss Masterstudium Wirtschaftspsychologie, Schwerpunkt Personal- und Organisationsentwicklung, u.a. mit den Modulen Forschungsmethoden und Supervision, Teambuilding / Teamentwicklung, Coaching, Beratungspsychologie, Personalführung und -entwicklung (Business School Berlin).
  • 2014: Abschluss Bachelorstudium der Wirtschaftspsychologie mit den Schwerpunkten Coaching, Mediation, Beratung, Kulturen, Personalpsychologie und Lernen in Organisationen (EBC Hochschule Hamburg/Berlin).

Für 0€ starten

WÖCHENTLICHES GESPRÄCH FÜR EINE STARKE BEZIEHUNG

0€ – Guide für eine gute Woche

Führt ein wöchentliches Gespräch, das euch verbindet und Klarheit über eure kommende Woche schafft.

„Es erfordert viel Stärke, sich bei neuen Herausforderungen, Unsicherheiten oder wiederkehrenden Problemen Unterstützung zu holen. Doch genau darin liegt eine große Chance: Die Möglichkeit, dass es besser wird.“

Miriam Dialo
Aktuelle Blogbeiträge
Emotionen als Schlüssel zu echter Verbindung in der Beziehung „Reiß dich zusammen!“ – ein Satz, den viele von uns schon gehört haben. In unserer Gesellschaft werden Emotionen oft als etwas Unkontrolliertes oder gar Schwaches betrachtet. Doch das Gegenteil ist der Fall: Emotionen sind essenziell für echte Nähe und Verbindung, besonders in Partnerschaften. Wie beeinflusst unsere gesellschaftliche Prägung den Umgang mit Gefühlen, und welche Rolle spielen dabei unsere Bindungstypen? Emotionen in der Gesellschaft – Ein kulturelles Dilemma In vielen westlichen Kulturen, einschließlich der deutschen, wird von Erwachsenen erwartet, ihre Emotionen zu kontrollieren und „angemessen“ auszudrücken. Negative Gefühle wie Wut oder Trauer gelten oft als unangebracht, während positive Emotionen wie Freude akzeptiert werden. Diese Normen können dazu führen, dass Menschen ihre echten Gefühle unterdrücken, was langfristig zu inneren Spannungen und Missverständnissen in Beziehungen führt. Zudem beeinflussen gesellschaftliche Erwartungen, wie wir mit Emotionen umgehen: Männliche Vorstellungen: Oft wird erwartet, dass sie stark und emotional kontrolliert sind. Gefühle wie Trauer oder Angst werden als Schwäche angesehen, was dazu führt, dass Männer ihre Emotionen unterdrücken. Weibliche Vorstellungen: Von ihnen wird erwartet, einfühlsam und emotional offen zu sein. Dennoch werden „negative“ Emotionen wie Wut bei Frauen stärker kritisiert, was sie dazu bringt, diese Gefühle zu verdrängen. Diese geschlechtsspezifischen Normen erschweren es beiden Geschlechtern, authentisch mit ihren Emotionen umzugehen und sie in Beziehungen zu teilen. Emotionen und Bindung – Wie unsere Prägung wirkt Unser individueller Umgang mit Emotionen wird nicht nur von der Gesellschaft, sondern auch von unseren frühen Bindungserfahrungen geprägt: Unsicher-vermeidender Bindungstyp: Menschen mit diesem Bindungsstil haben oft gelernt, dass Emotionen nicht erwünscht sind. Sie neigen dazu, ihre Gefühle zu unterdrücken und wirken in Beziehungen häufig distanziert. Unsicher-ambivalenter Bindungstyp: Dieser Typ erlebt Gefühle intensiv und kann sich in ihnen verlieren. In der Kindheit war emotionale Nähe oft unvorhersehbar, was zu Unsicherheiten führte. Sicherer Bindungstyp: Personen mit sicherem Bindungsstil haben erfahren, dass ihre Gefühle gesehen und akzeptiert werden. Sie können Emotionen ausdrücken, ohne Angst vor Ablehnung zu haben. Obwohl diese Prägungen tief verwurzelt sind, können wir lernen, unseren Umgang mit Emotionen zu verändern und dadurch unsere Beziehungen positiv zu beeinflussen. Warum Emotionen essenziell für die Verbindung sind Emotionen sind die Sprache unserer Bedürfnisse. Sie zeigen uns, was wir brauchen, und ermöglichen echten Kontakt zu unserem Gegenüber. Doch oft werden sie in Beziehungen missverstanden oder ignoriert. Eine erfüllte Partnerschaft entsteht, wenn beide Partner:innen ihre Emotionen ehrlich teilen können. Studien zeigen, dass Paare, die Gefühle wie Freude, Trauer oder Wut miteinander teilen, nicht nur zufriedener sind, sondern auch besser mit Konflikten umgehen können. Indem wir uns verletzlich zeigen, geben wir dem anderen die Möglichkeit, uns wirklich zu sehen. Das schafft Nähe und Vertrauen. Der Weg zu einem gesünderen Umgang mit Emotionen in der Beziehung Wenn Emotionen bisher wenig Raum in deiner Beziehung hatten, können folgende Schritte helfen: Emotionen erkennen: Werde dir bewusst, welche Gefühle bei dir auftreten. Frage dich: „Was fühle ich gerade – und warum?“. Akzeptieren statt bewerten: Es gibt keine „richtigen“ oder „falschen“ Emotionen. Alle Gefühle haben ihre Berechtigung. Emotionale Gespräche führen: Teile deine Gefühle, ohne Vorwürfe zu machen. Ein Beispiel:– Vorwurfsvoll: „Du bist nie für mich da, ich bin dir egal!“– Einfühlsam und ehrlich: „Ich merke, dass ich mich oft einsam fühle, wenn wir abends wenig Zeit miteinander verbringen. Mir ist es wichtig, mehr Nähe und gemeinsame Momente mit dir zu haben.“ Vom Verstehen zum Handeln – Veränderung braucht Mut Alte Muster zu durchbrechen ist nicht leicht. Besonders wenn du es gewohnt bist, deine Emotionen zu unterdrücken oder Konflikte zu vermeiden, erfordert es Mut, neue Wege zu gehen. Studien zeigen, dass emotionale Kompetenzen die Beziehungszufriedenheit – und damit die Belastbarkeit der Beziehung – positiv beeinflussen**. Der Gewinn eurer Auseinandersetzung mit Emotionen ist also enorm: Eine langfristig stabilere Beziehung, die auf echter Nähe und Verbindung basiert. Wenn ihr Unterstützung auf diesem Weg sucht, kann mein Minikurs „Ich möchte dich verstehen“ euch erste Ansätze bieten, um in einen echten Dialog zu treten und eure emotionale Verbindung zu stärken. Emotionen als Brücke zu echter Nähe Unsere Emotionen sind keine Schwäche – sie sind eine Brücke zu tiefer Nähe und Verbindung. Die Frage ist, ob wir bereit sind, diese Brücke zu betreten und den ersten Schritt zu gehen. Wie gehst du mit deinen Emotionen um? Und was wünschst du dir in deiner Beziehung? Teile deine Gedanken gerne in den Kommentaren oder melde dich bei mir, wenn du Unterstützung benötigst. Gemeinsam können wir daran arbeiten, deine Partnerschaft erfüllender zu gestalten – für euch beide. 0€ – Guide für eine gute Woche Führt ein wöchentliches Gespräch, das euch verbindet und Klarheit über eure kommende Woche schafft. Hier für 0€ herunterladen **Quellen:** Bindung und Beziehung: Heller, R.S.F., & Levine, A. (2012). Attached: The New Science of Adult Attachment and How It Can Help You Find-and Keep—Love. TarcherPerigee. Auswirkung der Emotionsregulation auf die Beziehungszufriedenheit bei Paaren Love me like you do: Die Bedeutung ausgewählter emotionaler Kompetenzen für die Beziehungszufriedenheit [...] Weiterlesen...
Warum viele Menschen keine Paartherapie machen wollen und weshalb das ein fataler Fehler ist In der modernen Gesellschaft wird das Thema Therapie immer offener und akzeptierter behandelt. Dennoch gibt es einen Bereich, der weiterhin mit vielen Vorurteilen und Ängsten behaftet ist: die Paartherapie. Viele Paare schrecken davor zurück, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn es in ihrer Beziehung kriselt. Erfahrt, warum Menschen keine Paartherapie machen wollen und warum diese Entscheidung ein fataler Fehler sein kann. Unwissenheit und Unsicherheit halten Paare oft zurück 1. Stigma und Scham Ein häufiges Hindernis ist das gesellschaftliche Stigma, das mit der Inanspruchnahme von Therapie verbunden ist. Viele Menschen haben das Gefühl, dass der Besuch einer Paartherapie (auch Paarberatung oder Paarcoaching genannt) ein Eingeständnis des Scheiterns ist. Sie schämen sich, vor Freunden und Familie zuzugeben, dass sie Hilfe benötigen. 2. Angst vor Veränderungen Veränderung ist oft beängstigend, besonders wenn es um intime Beziehungen geht. Viele Menschen befürchten, dass die Beratung alte Wunden aufreißen und unangenehme Wahrheiten ans Licht bringen könnte. Diese Angst vor der Konfrontation mit den eigenen Problemen hält viele davon ab, überhaupt den ersten Schritt zu wagen. 3. Unwissenheit über den Prozess Ein weiterer Grund ist die Unwissenheit darüber, was eine Paartherapie eigentlich beinhaltet. Viele Menschen haben falsche Vorstellungen und denken, dass sie während der Sitzungen bloßgestellt oder verurteilt werden. Diese Missverständnisse führen dazu, dass sie sich gar nicht erst informieren und die Beratung ablehnen. 4. Kosten und Zeitaufwand Paartherapie ist oft mit Kosten verbunden, die leider (noch nicht) von den Krankenkassen übernommen werden. Dazu kommt der zeitliche Aufwand, der im stressigen Alltag vieler Paare als zusätzliche Belastung empfunden wird. Diese praktischen Hürden wirken für viele auf den ersten Blick abschreckend. Gleichzeitig fällt es vielen schwer, Kosten und Nutzen angemessen gegenüberzustellen – denn wir sehen, anders als bei vielen anderen Investitionen, nicht direkt das Ergebnis. Die meisten Paare, mit denen ich arbeite, nehmen online teil und können es sich während der Sitzung im eigenen Zuhause gemütlich machen. Gleichzeitig erspart dieses Setting Fahrtwege und zum Beispiel Babysitter:innen-kosten. Die Chancen einer Paarberatung 1. Ungeklärte Probleme deeskalieren Ungeklärte Probleme in einer Beziehung verschwinden nicht von selbst. Im Gegenteil, sie eskalieren oft und können zu noch größeren Konflikten führen. Ohne professionelle Hilfe ist es schwierig, tiefsitzende Probleme zu erkennen und zu lösen. Eine Paartherapie bietet einen strukturierten Rahmen, um diese Themen anzugehen, bevor sie irreparablen Schaden anrichten. 2. Mangelnder Kommunikation entgegenwirken Kommunikation ist das Fundament jeder Beziehung. Wenn Paare nicht lernen, effektiv miteinander zu kommunizieren, entstehen Missverständnisse und Entfremdung. Paartherapie kann helfen, Kommunikationsbarrieren zu überwinden und neue Wege der Interaktion zu erlernen, die die Beziehung stärken. 3. Persönliches Wachstum Paartherapie ist nicht nur eine Investition in die Beziehung, sondern auch in das individuelle Wachstum. Sie bietet die Möglichkeit, sich selbst besser kennenzulernen, eigene Verhaltensmuster zu reflektieren und daran zu arbeiten. Dieses persönliche Wachstum kann nicht nur die Partnerschaft, sondern auch das eigene Leben bereichern. 4. Vermeidung von Trennungen Eine Vielzahl von Trennungen und Scheidungen könnte durch rechtzeitige therapeutische Interventionen verhindert werden. Oft sind es nicht die unüberwindbaren Differenzen, die eine Beziehung beenden, sondern das Unvermögen, diese rechtzeitig und konstruktiv anzugehen. Paartherapie kann dazu beitragen, Brücken zu bauen und Lösungen zu finden, die beiden Partnern gerecht werden. Fazit Die Entscheidung gegen eine Paartherapie kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Es ist wichtig, die eigenen Vorurteile und Ängste zu hinterfragen und den Mut zu finden, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Paarberatung kann nicht nur aktuelle Probleme lösen, sondern auch das Fundament für eine gesunde und glückliche Beziehung legen. Sich Zeit und Raum für die Themen und Herausforderungen in der Beziehung zu nehmen ist eine Investition in die gemeinsame Zukunft. Es ist keinenfalls ein Zeichen des Scheiterns, sondern eine Chance zur Verbesserung. Traut euch und geht in die Umsetzung: Bucht euer Erstgespräch oder sendet mir eine E-Mail und lasst euch beraten. Kostenfrei starten: Stärkt eure Verbindung als (Eltern-) Paar und geht regelmäßig gemeinsam ins Gespräch. Hier könnt ihr euch meinen kostenfreien GUIDE FÜR EINE GUTE WOCHE (plus Ausfüllseiten für jeden Tag) herunterladen und direkt nutzen. Guide für 0€ sichern [...] Weiterlesen...
Als Paar miteinander reden – Herbst & Winterzeit Die Herbst- und Winterzeit bringt vieles mit sich: Bunte Farben, gemütliche Stunden, Kerzen und die Vorfreude auf Weihnachten. Vielleicht blicken wir auch auf einen Winterurlaub oder sogar Schnee Zuhause. Auf der anderen Seite erwarten uns dunklere, nassere und kalte Tage, zahlreiche Termine und Verpflichtungen, Krankheiten, Weihnachtsvorbereitungen, u.v.m. Diese andere Seite schlägt vielen auf das Gemüt, sie bringt Unruhe und Stress. Nicht wenigen gibt sie das Gefühl, diese Zeit irgendwie überstehen zu müssen, ehe es wieder frühlingshafter wird. Meine Erfahrung zeigt, dass wir besonders in schwierigen Zeiten weniger miteinander sprechen in unserer Beziehung. Besonders wenn wir Kinder haben, liegt der Fokus nicht auf unser Partnerschaft. Das zeigen auch viele Studien. Auf den ersten Blick kein Wunder, denn die zahlreichen privaten und beruflichen To-dos sollen vor dem Jahreswechsel abgehakt werden. Auch sollen die Kinder so glücklich wie möglich sein. Doch wo bleiben wir selbst? Und wir gemeinsam als Paar? Die folgenden Hilfestellungen und kleinen Gespräche können euch dabei unterstützen, auch bei wenig Zeit miteinander zu sprechen. So könnt ihr gemeinsam und verbunden durch die kommenden Monate gehen. Euer erstes Gespräch Nehmt euch bewusst Zeit und beantwortet euch gegenseitig diese Fragen: Wie bist du gerade hier? Was schätzt du aktuell an unserer Partnerschaft? Was läuft aktuell gut in unserer Beziehung? Welche Themen, Aufgaben und To-dos stehen aus deiner Sicht in der nächsten Zeit an (z.B. in den kommenden vier Wochen, bis Weihnachten, zum Jahreswechsel, etc.)? Wie blickst du auf diese Zeit? Was brauchst du, um (in vier Wochen, nach Weihnachten, zum Jahreswechsel, etc.) positiv auf die vergangenen Wochen zu blicken? Überlegt anschließend gemeinsam: Sind alle Themen, Aufgaben, To-dos etc. tatsächlich jetzt dran? Wie können wir ihr eine gute und machbare Aufteilung schaffen / wer übernimmt was? Wie können wir uns individuell Zeit und Pausen ermöglichen? Wann und in welcher Form nehmen wir uns Zeit als Paar in den kommenden Wochen? Wöchentlich ins Gespräch kommen Ihr möchtet dranbleiben? Dann sichert euch meinen 0€ Guide für euer wöchentliches Gespräch als Paar: 0€ – Guide für eine gute Woche Führt ein wöchentliches Gespräch, das euch verbindet und Klarheit über eure kommende Woche schafft. Hier für 0€ herunterladen **Wichtiger Hinweis: Meine Hilfestellungen klingen gut und sie machen Sinn für euch? Dann macht euch bewusst: Jedes Lesen und Abspeichern hilft nur wenig. Was wirklich etwas hilft? Wenn ihr es ausprobiert und umsetzt. Startet also noch heute und setzt eure Termine für die wertvollen Gespräche.** [...] Weiterlesen...
Paargespräch für eine schöne Ferien- und Urlaubszeit Die Sommer- und Urlaubszeit ist da. Einerseits eine schöne Zeit, andererseits sind Ferien und Urlaub so gut wie nie stress- und konfliktfrei, auch wenn es bei anderen Paaren oder Familien nach außen oft so scheint. Ausflüge und Urlaube planen, Vorbereiten treffen, an- und abreisen, Routinen umstellen, mehr Mahlzeiten für die ganze Familie gestalten, Kinder betreuen und begleiten und vieles mehr jonglieren wir in dieser Zeit. Außerdem reisen unsere Konflikte mit 😉 Wenn wir also nicht offen und wertschätzend miteinander kommunizieren, sind Streit und Stress im Urlaub fast vorprogrammiert. Dieses Gespräch gibt euch Tipps für eine schöne Urlaubszeit als Paar (und Familie). So könnt ihr euch abstimmen für eine harmonischere Urlaubs- und Ferienzeit  Nehmt euch ca. eine halbe Stunde Zeit als Paar und beantwortet euch gegenseitig die folgenden Fragen: Was beschäftigt dich aktuell am meisten? Was brauchst du, um im Urlaub / während der Sommerzeit (auch) entspannen zu können? Welche Erwartungen hast du an unseren Urlaub / die Ferien? Welche Erwartungen sollten auf jeden Fall erfüllt werden? Welche Erwartungen könntest du hintenanstellen? Woran merkst du im Herbst, dass wir (entsprechend unserer Möglichkeiten) einen schönen Sommer hatten? Versucht bei dem Gespräch auf eure jeweiligen Gefühle einzugehen und die Fragen wirklich aus eurer jeweiligen Sicht zu beantworten. 0€ – Guide für eine gute Woche Führt ein wöchentliches Gespräch, das euch verbindet und Klarheit über eure kommende Woche schafft. Hier für 0€ herunterladen [...] Weiterlesen...
Darum geht es bei der Elterngelddebatte aus Paarberatungssicht wirklich Die Debatte um das Elterngeld ist im Moment auf Social Media, in den Nachrichten und im Privaten allgegenwärtig. Für viele sehr überraschend, wird aktuell darüber entschieden, ob es für Paare mit einem gemeinsamen zu versteuernden Einkommen von mindestens 150.000,00 Euro jährlich kein Elterngeld mehr geben soll (aktuell liegt die Einkommensgrenze für Paare bei 300.000,00 Euro). Laut aktueller Berechnungen betrifft dies ca. fünf Prozent der Paare in der Altersgruppe der unter 50-Jährigen. Ziel des Elterngeldes war unter anderem, die ökonomische Gleichstellung beider Partner:innen zu fördern und Väter durch finanzielle Anreize dazu zu motivieren, Elternzeit zu nehmen*. Gleichzeitig steht zur Diskussion, der geplanten Kindergrundsicherung deutlich weniger Budget zuzusprechen, als ursprünglich geplant. Die Kindergrundsicherung soll armutsgefährdete Kinder in Deutschland schützen und ihre Familien hinreichend unterstützen. Aktuell ist jedes fünfte Kind in Deutschland von Armut gefährdet**. Die Diskussionen über die Thematik sind weitreichend und die Reaktionen gehen von Verständnis und Mitleid bis hin zu völligem Unverständnis und Erschütterung. Warum jedes Paar zu Finanzen und Elterngeld sprechen muss Persönlich und als Paarberaterin bin ich absolut der Meinung, dass es mindestens eine Kindergrundsicherung geben muss. Es muss in einem so wohlhabenden Land wie Deutschland möglich sein, diese Priorität zu setzen. Daran geht kein Weg vorbei. Auch muss eine Infrastruktur geschaffen werden, in der Betreuung und Bildung für alle Kinder gegeben ist. Aus beruflicher Sicht sehe ich darüber hinaus, dass Eltern(paare) unter einer grundsätzlichen finanziellen Absicherung und Betreuungs-, sowie Bildungsunterstützung deutlich angstfreier und stabiler ihre wichtige Rolle als Eltern erfüllen können. Die Erfüllung der Grundbedürfnisse hat einen nachgewiesenen positiven Einfluss auf unsere Psyche und damit auch auf unser Handeln. Auf diese Weise erhöhen wir die Chance, psychisch stabile Kinder zu erziehen und in die Welt schicken zu können. Dieses Ergebnis geht unter anderem aus einer umfangreichen Studie des bmfsfj hervor. Die Kindergrundsicherung ist für die Zukunft unserer Gesellschaft, neben anderen Maßnahmen, also eine unverzichtbare Basis. Meine Recherche und Beobachtung der aktuellen Diskussion rund um das Elterngeld, sowie meine Erfahrung als Paarberaterin zeigen mir jedoch noch einen anderen Aspekt dieser Konversation auf, der aktuell wenig diskutiert wird: Wenn die Grundsicherung in einer Familie gegeben ist, dann zählt für eine Partnerschaft nicht allein die Summe des Elterngeldes oder der finanzielle Anreiz zur Gleichberechtigung. Es zählt vor allem die Verbindung der Partner:innen in der Beziehung für eine glückliche Partnerschaft mit Familie. Es zählt nicht allein die Summe des Elterngeldes oder der finanzielle Anreiz zur Gleichberechtigung. Es zählt vor allem die Verbindung der Partner:innen für eine glückliche Partnerschaft mit Familie. Miriam Dialo Die Elterngeld-Diskussion zeigt dramatische Paar- und Familienproblematiken auf Warum Elternzeit und Elterngeld aus paartherapeutischer Sicht so sensible Themen sind? Weil wir uns als Paar wirklich besprechen müssen. Und weil wir uns in dieser Diskussion verletzlich zeigen müssen. Da es um bewusste und unbewusste Abhängigkeiten, Bedürfnisse, Ängste, Unsicherheiten und mehr geht. Und diese Situation erleben wir nicht häufig in einer Partnerschaft. Was ist an dieser Situation so anders? Eine Familie zu gründen ist neu für uns. Wir haben die Situation vorher noch nie erlebt. Wir können die Entscheidung auch nicht einfach wieder rückgängig machen. Mit einer Schwangerschaft, der Geburt und dem Elternsein steigen wir in einen Zug ein und fahren erst einmal einige Haltestellen auf unbekannten Strecke mit, ohne dass wir aussteigen können. Und jedes Mal, wenn ein Kind in die Familie kommt, ist die Situation emotional, verletzlich und unfassbar fordernd. Dieses eine Jahr (oder ein paar Monate mehr) Elternzeit und -geld ist also mehr als nur die bloße finanzielle Summe. Die gesamte Thematik deckt vor allem fünf Aspekte über unsere Beziehung auf: Ob und wie wir über unsere Finanzen sprechen Welche veraltete Glaubenssätze wir jeweils zum Thema Geld haben Welche Abhängigkeiten zwischen uns bestehen Ob wir ähnliche Prioritäten im Leben haben Wie stark unser gegenseitiges Vertrauen ist. Es gibt erfahrungsgemäß also fünf wichtige Gründe dafür, dass Paare Herausforderungen im Umgang mit dem Elterngeld (und Finanzen generell) haben: 1. (Werdende) Elternpaare sprechen nicht (ausreichend) über Finanzen Vielen Menschen ist es unangenehm über das Thema Geld zu sprechen. In einer Beziehung besteht oft zusätzlich die Angst, dass solche Gespräche bei dem:der Partner:in das Gefühl auslösen könnten, die finanzielle Situation würde über die Liebe gestellt werden. Aus diesem Grund schweigen viele lieber und behalten ihre Finanzen geheim. Die Problematik des Schweigens ist jedoch, dass das Thema dadurch nicht gelöst ist. Das Gegenteil ist der Fall: Oftmals stauen sich die offenen Fragen und Unsicherheiten nur noch weiter an. Aus diesem Grund empfehle ich Paaren bereits nach der ersten Zeit in einer Beziehung miteinander über Finanzen zu sprechen, zum Beispiel sobald es um größere Ausgaben, wie den ersten gemeinsamen Urlaub geht. Folgende Fragen könnt ihr als Hilfestellung heranziehen, da sie nicht zu konfrontierend, jedoch trotzdem aufschlussreich sind: Wie stehst du zum Thema Geld? Wofür gibst du dein Geld (gern) aus? Wie viel verdienst du (ungefähr)? Was ist dir wichtig, wenn es um Finanzen geht? Machst / erhältst du gern Geschenke in einer Partnerschaft und was ist dir hier besonders wichtig? Wofür gibst du in einer Partnerschaft gern Geld aus (Unternehmungen, Urlaub, Geschenke…) Welche guten / schlechten Erfahrungen hast du bisher in deinem Leben mit Geld gemacht? Hast du Kredite / Schulden? Wir können nur gewinnen, wenn wir als Paar über die Themen, die uns beschäftigen, tatsächlich sprechen. Miriam Dialo Ihr möchtet regelmäßig über wichtige Themen, wie eure Finanzen, Gefühle und aktuelle Ereignisse sprechen? Dann holt euch direkt hier den GUIDE für euer wöchentliches Paargespräch für 0€. 2. Partner:innen haben veraltete Glaubenssätze zum Thema Geld, die sich negativ auswirken Viele Menschen unterschätzen die Auswirkung ihrer Kindheit auf ihr aktuelles Leben. Aus diesem Grund schaue ich in meiner Arbeit immer auch direkt auf die jeweiligen Kindheiten. Wie sind die Partner:innen aufgewachsen, was haben sie gelernt, was macht sie aus? So verstehen wir unfassbar viel über uns selbst, unsere:n Partner:in und uns als Paar. Außerdem haben wir einen Anlass darüber zu sprechen, wie wir als Familie leben und was wir unserem(n) Kind(ern) mitgeben möchten. Auch zum Thema Finanzen haben wir oft Glaubenssätze, die aus der Kindheit stammen. Diese können wir sichtbar machen, indem wir uns zurückerinnern, wie wir aufgewachsen sind: Wie sind deine Eltern mit Geld umgegangen? Was hast du als Kind über Geld, Anschaffungen, Arbeit, etc. gelernt? Welche Glaubenssätze haben sich daraufhin in dir gefestigt (z.B. „Ich muss viel Arbeiten, um Geld zu haben“, „Es ist wichtig, viel Geld zu haben“, „Ich darf auf keinen Fall so arm sein, wie meine Eltern“, „Geld kommt schon immer wieder rein“, etc.). Was ist dein Ziel hinsichtlich deiner Finanzen und deiner materiellen Situation? Bezüglich eurer Beziehung solltet ihr zudem darauf schauen, welches Bild ihr von einem gemeinsamen Leben habt. Was bedeuten euch Arbeit, Familie, die Partnerschaft, Kind(er), Care-Arbeit? Wie wichtig sind diese Elemente für euch? Spielt es eine Rolle, wer bestimmte Tätigkeiten ausführt? Was ist euch rund um diese Themen wichtig? Wenn wir eine Abhängigkeit empfinden, äußert sich diese so gut wie nie nur auf finanzieller Ebene. Miriam Dialo 3. Partner:innen sind auf unterschiedlichen Ebenen (finanziell, emotional, etc.) voneinander abhängig Ein weiterer unterschätzter Faktor ist das Abbild, das unsere finanzielle Paar-Dynamik meistens über unsere Beziehung zeigt. Wenn wir eine Abhängigkeit empfinden, äußert sich diese so gut wie nie nur auf finanzieller Ebene. Ein:e Partner:in, der:ie sich finanziell abhängig fühlt, hat häufig das Gefühl, anderweitig etwas ausgleichen oder wiedergutmachen zu müssen. Auf der anderen Seite kann es auch sein, dass die erwerbsarbeitende Person sich stark unter Druck und wiederum hinsichtlich anderer Aspekte (Kindererziehung, Haushalt, etc..) abhängig oder außen vor fühlt. Diese Dynamiken können auch in abgeschwächter Form auftreten. 4. In der Paarbeziehung werden (scheinbar) unterschiedliche Prioritäten gelebt Oft erfahren Paare von unterschiedlichen finanziellen Ansichten und Prioritäten erst während der ersten Schwangerschaft, wenn sie (hoffentlich) über ihre Finanzen und die Elternzeit sprechen. Sollte dies der Fall sein, ist jetzt allerhöchste Eisenbahn, gemeinsam auf einen zufriedenstellenden Nenner zu kommen. Wie können wir die Problematik verstehen? Es kann zum Beispiel sein, dass ein:e Partner:in fest davon ausgegangen ist, dass das Kind früh in Betreuung geht und beide viel arbeiten, während die andere Person länger zuhause bleiben möchte. Auch kann es sein, dass sich Wünsche von geteilter Care- und Erwerbsarbeit nicht decken, dass diese Bereiche als unterschiedlich wertig gesehen werden, etc. Sollte dies der Fall sein, könntet ihr noch einmal zu Punkt 2 zurückgehen und ergänzend darüber nachdenken und sprechen, ob bezüglich dieser Themen ebenfalls Glaubenssätze versteckt liegen. 5. Das gegenseitige Vertrauen fehlt (teilweise) in der Beziehung Vertrauen ist eine große Variable, die sich in vielen Bereichen einer Beziehung zeigen kann. Wir setzen oft einfach voraus, dass wir uns sicherlich vertrauen, wir sind ja schließlich zusammen. Jedoch können zum Beispiel unterschiedliche Bindungsstile, Erfahrungen und Unsicherheiten dazu führen, dass wir uns vielleicht doch nicht ausreichend vertrauen. Fehlendes Vertrauen in der Partnerschaft rund um die Finanzen, und meistens auch andere Themen, kann weitreichende Folgen haben: Vielleicht möchten wir dadurch Herr(in) über unser eigenes Konto sein und unser eigenes Geld verdienen. Doch: Eine Beziehung kann unmöglich auf jeder Ebene ausgeglichen sein und Geld spielt an unterschiedlichen Punkten eine Rolle. Selbst wenn wir (noch) nicht zusammen leben oder (noch) keine Kinder haben. Sprecht darüber und nehmt euch Unterstützung. Spätestens wenn Kinder, Elternzeit, Elterngeld, etc. mit im Spiel sind, wird es nicht ohne eine gewisse „Abhängigkeit“ gehen. Eine Abhängigkeit müssen und sollten wir übrigens nicht verspüren, denn anstatt dessen können wir jede neue Situation und Herausforderung als Teamarbeit begreifen. In einem Team sind die Verantwortungen klar, es gibt regelmäßige Absprachen, Updates und Anpassungen. Das klingt vielleicht zunächst nach Arbeit, aber es sorgt vor allem für eines: Verbindung! Eine Abhängigkeit müssen und sollten wir nicht verspüren, denn anstatt dessen können wir jede neue Situation und Herausforderung als Teamarbeit begreifen. Miriam Dialo Nehmt euch und eure Beziehung ernst Zusammenfassend lässt sich sagen, dass alle Diskussionen über Geld, nach der Ermöglichung der Grundsicherung, oft deshalb so emotional und belastend sein können, da hinter der eigentlichen Zahl starke Gefühle und Emotionen stecken. Diese dürfen wir uns bewusst machen und im Detail verstehen um unser Leben als Paar tatsächlich so zu gestalten, dass es sich möglichst fair, verbunden und zukunftssicher anfühlt. Wir können also nur gewinnen, wenn wir über die Themen, die uns beschäftigen, tatsächlich sprechen. Quellen:* Katharina Wrohlich im Podcast der FAZ – Wie klug sind die Sparpläne beim Elterngeld? „Hoch emotionale Debatte“ ** https://www.hna.de/wirtschaft/hinaus-elterngeld-kuerzung-deutlich-mehr-paare-betroffen-regierung-schiesst-ueber-ihr-ziel-92384375.html *** https://www.bmfsfj.de/resource/blob/95354/076596362455af26733a2bedf0a32d6e/staerkung-familialer-beziehungs-und-erziehungskompetenzen-data.pdf [...] Weiterlesen...
Beziehung als Eltern leben, nicht retten Einer der ersten Begriffe der erscheint, wenn wir das Wort „Beziehung“ bei Google eingeben, ist „retten“. Und genau das ist auch der Wunsch, den die meisten Paare haben, wenn sie eine:n Paarberater:in kontaktieren: Eine Beziehung, die bereits am Abgrund steht, zu retten. Dem Begriff „Elternpaar“ folgt in der Google Suche „kein Liebespaar“. Diese kurze Recherche bestätigt das Bild, das ich in meiner täglichen Arbeit erlebe: Die meisten Elternpaare, mit denen ich arbeite, möchten wieder (mehr) Liebespaar sein. Auch die Statistiken zeigen es: 40 Prozent der Scheidungspaare haben minderjährige Kinder. Diese Zahl macht mich immer wieder traurig. Nicht deswegen, weil wir uns grundsätzlich nicht trennen sollten. Deswegen, weil sich die meisten Paare gar nicht trennen möchten. Die Trennung ist in zahlreichen Fällen lediglich der scheinbar einzige Weg nach monatelangem Stress und daraus resultierender Entfremdung. Aus Erfahrung weiß ich, dass es nicht so weit kommen muss. Es ist möglich, auch mit Kind(ern) ein glückliches Liebespaar zu bleiben. Trotz Müdigkeit, Krankheiten, Hormonumschwüngen, unterschiedlicher Phasen und aller Verantwortlichkeiten des Alltags. Und der Schlüssel zu dieser Tür ist KONTAKT: Kontakt, wenn wir eine Familie gründen möchten. Kontakt während der Schwangerschaft. Kontakt nach der Geburt. Kontakt während unser:e Kind:er aufwachsen. Kontakt, wenn wir berufliche Schwierigkeiten haben. Kontakt, wenn wir persönliche Schwierigkeiten haben. Kontakt, wenn wir die Zukunft planen (Heiraten, Immobilien, finanzielle Fragen…) Kontakt, wenn neue Ereignisse passieren. Kontakt, wenn es uns gut geht. Kontakt, wenn es uns nicht gut geht. Kontakt, immer wenn uns etwas bewegt. Die Herausforderung ist, den Kontakt immer wieder herzustellen und zu halten. Möglichkeiten, als Elternpaar in Kontakt zu sein 1. Eure Einstellung zum Elternpaar sein ändern BEWUSSTSEIN SCHAFFENSich gemeinsam als Paar bewusst machen, wie wichtig es ist, als Elternpaar auch Liebespaar zu sein. Ruft euch in Erinnerung, warum ihr euch füreinander entschieden habt. Dies könnt ihr im ersten Schritt direkt im Anschluss an das Lesen dieses Beitrags machen. Sprecht bewusst miteinander und beginnt das Gespräch mit diesen Fragen: Warum ist unsere Partnerschaft wichtig? Warum habe ich mich für dich entschieden? Was würde uns aktuell gut tun? PAARMOMENTE Täglich, zum Beispiel nach dem Aufstehen oder vor dem Zubettgehen, einen kurzen bewussten Paar-Moment einführen: Kuscheln, ein Kompliment machen, bewusst ansehen, einen Witz teilen… Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Hier dürft ihr auch einen zunächst weniger romantisch scheinenden Wecker im Handy stellen. Für andere Menschen und wichtige Themen machen wir ja ebenfalls Termine aus und stellen Reminder… 2. Wichtige Themen als Elternpaar im Blick behalten und Liebespaar bleiben Termine für Absprachen regelmäßig einplanen und bei unvorhergesehenen Ausfällen direkt neu terminieren.Diese Termine bieten ebenfalls eine schöne Möglichkeit, wöchentlich zusammen zu kommen und über die vergangene Woche, die kommende Woche, sowie aktuelle Themen zu sprechen. Gern könnt ihr hier den kostenfreien Guide für wöchentliche Absprachen nutzen. 3. Exklusive Paarzeit als Eltern nehmen Dates sind wichtig. Auch als Elternpaar ist es möglich, sich Zeit zu nehmen und nur Paar zu sein. Übrigens zählen sowohl kurze als auch längere Dates! Mini-Dates im Alltag, z.B. ein gemütlicher Kaffee am Morgen oder ein bewusstes Telefonat tagsüber. Hier findet ihr noch weitere Ideen für kleine Dates. Homedates: Ein schönes Essen, Picknick auf dem Boden, ein Spieleabend, ein Massagedate, etc. Gern könnt ihr euch auch gegenseitig mit einer kleinen Idee überraschen. All diese Dates können länger, aber auch kürzer dauern und bieten euch entsprechend die nötige Flexibilität, die ihr als Eltern braucht. Schöne Fragen für eure Dates findet ihr übrigens auch hier. Dates auswärts: Nehmt sobald es geht Hilfe an (Familie, Freund:innen, Babysitter:innen) und unternehmt etwas außerhalb eures Zuhauses. Ihr braucht eine Idee für passende Unternehmungen? Erinnert euch an eure erste Zeit als Paar und wiederholt diese Aktivitäten. Und sprecht während eurer Dates über diese Zeiten und euch als Paar. Babythemen dürfen gern einmal Pause machen 😉 Über all diesen Ideen und Möglichkeiten steht das Tun. Geht in die Umsetzung. Wie soll eure Beziehung sein? Malt euch aus, wie es wäre, wenn eure Beziehung sich genau in die gewünschte Richtung entwickelt. Was bedeutet es für euch, Elternpaar und gleichzeitig Liebespaar zu sein? Möchtet ihr euch verbundener fühlen? Braucht ihr mehr Leichtigkeit? Wünscht ihr euch mehr bewusste Zeit als Paar? Wollt ihr euch besser verstehen? Soll eure Kommunikation sich verbessern? Haltet euch dieses Bild als Motivation vor Augen und startet noch heute mit dem ersten kleinen Schritt. Welche Erkenntnisse und Ideen nimmst du nach dem Lesen dieses Artikels mit? Notiere sie dir direkt und suche das Gespräch mit deinem:r Partner:in. ANLEITUNG FÜR ELTERNPAARE Erfahrt, was euch tatsächlich daran hindert, bewusste Zeit als Paar zu verbringen und schafft – mit Hilfe meiner Anleitung – regelmäßige und wertvolle Paarzeit. Hier für 0€ herunterladen Du oder ihr habt Interesse an einem (Paar-) Coaching und möchtet ein Erstgespräch vereinbaren? Hier erhaltet ihr alle Infos zu meinem Angebot und könnt direkt einen Termin buchen. [...] Weiterlesen...
Ängste als Paar und Familie ernst nehmen und nutzen In vielen Lebensbereichen werden Ängste negativ angesehen. Wir sollten sie nicht zu deutlich zeigen, wenig an uns heranlassen und möglichst schnell ausräumen. Dabei machen zahlreiche Menschen jedoch einen großen Fehler: Sie verpassen die Chance, aus diesen Gefühlen und Situationen zu lernen, sowie Ängste für sich zu nutzen. Warum dieses so wichtig ist, weshalb Ängste sehr positiv sein können und wie ihr als Paar eure Ängste nutzen könnt, erfahrt ihr im folgenden Artikel. Was ist Angst? Angst oder auch Furcht ist eine Emotion, die wir verspüren, wenn wir uns bedroht fühlen oder auch an die Bedrohung denken. Evolutionsbedingt löst Angst Flucht oder (aktive/passive) Vermeidung der Situation aus. Wenn wir uns fürchten, verspüren wir unterschiedliche Symptome wie etwa Herzklopfen, schnelle Atmung oder Zittern.Diese Reaktionen aktivieren ein Verhaltensmuster bei uns. Wir verfallen zunächst in Schockstarre. Anschließend reagieren wir entweder mit Vermeidung (Flucht), Abwehr oder wir erkunden die Situation.  Wichtig: Krankhafte Angstzustände wie Angststörungen, Neurosen etc. sollten wir direkt sehr ernst nehmen und in jedem Fall professionelle Hilfe hinzuziehen. Ängste sind nicht grundsätzlich negativ Fast alle neuen Situationen in unserem Leben sind auch mit Unsicherheiten oder Ängsten verbunden. Wir verlassen unsere Komfortzone und trauen uns auf einen unbekannten Weg. Wenn wir die neue Situation das erste Mal erleben, ist die Chance für Ängste hoch. Aus diesem Grund ist es schlichtweg normal, dass wir uns unwohl fühlen, unsicher sind und Zweifel haben. Entsprechend des Verhaltensmusters könnten wir also eine Abwehrhaltung einnehmen oder auch einfach aus der Situation flüchten. Beispiele hierfür können werdende Väter sein, die sich von der schwangeren Partnerin distanzieren oder auch Paare, die kritische Themen einfach nicht mehr ansprechen, da sie Angst vor der Konfrontation haben. Auch wenn wir Ängste in der Vergangenheit vermieden oder abgewehrt haben, können wiederkehrende Erfahrungen die Angstsymptome erneut auslösen. Ein Beispiel sind Ängste während der Schwangerschaft mit dem ersten Kind, die bei einer weiteren Schwangerschaft erneut (ggf. sogar verstärkt) auftreten. Wir können bei auftretender Unsicherheit oder Angst jedoch auch auf die Suche gehen. In diesen Momenten bzw. Situationen hilft es ungemein, dort hinzuschauen, wo wir unsicher sind, offene Fragen haben oder Angst verspüren. So kommen wir nachhaltig weiter. Das Ziel sollte aus meiner Sicht oftmals nicht einfach die Überwindung der Angst, sondern das nachhaltige Nutzen der Angst sein. Ängste als Paar und als (werdende) Eltern Besonders rund um die Themen Schwangerschaft, Geburt, Elternsein und Familienleben sehen Paare sich immer wieder mit neuen Fragen und Herausforderungen konfrontiert. Dass hiermit fast immer auch Ängste verbunden sind, erschließt sich eigentlich automatisch. Leider dürfen wir hier oft jedoch kaum hinsehen oder sollten schnell wieder nach vorne schauen. Andere haben es schließlich auch geschafft, wir sind ja nicht aus Zucker und auch sonst wird es sich bestimmt irgendwann positiver entwickeln. Nach zahlreichen Gesprächen und auf Grundlage vieler Erfahrungen muss ich euch jedoch sagen, dass diese positive Entwicklung eher unwahrscheinlich ist. Es ist schlichtweg kaum möglich, dass sich Ängste oder festgefahrene negative Strukturen einfach so in Luft auflösen und wir von einem Moment auf den anderen unser Verhalten verändern können. Kaum ein Paar schafft es ohne gemeinsame Arbeit an den Auslösern aus der Angst nachhaltig wieder heraus. Die Arbeit an euren Themen liegt dabei bei euch – und natürlich dürft ihr euch bei Bedarf auch Unterstützung nehmen. Entsprechend zahlreicher Studien und Beobachtungen ist es in jedem Fall deutlich einfacher, die aufkommenden Befürchtungen zeitnah anzugehen. Oftmals können wir sogar zukünftige Ängste mit aktuellen Befürchtungen neutralisieren und uns stärken. Langfristig festgefahrene Strukturen oder sogar krankhafte Ausmaße sind leider nur mit viel Zeit und Aufwand wieder bearbeitbar. Wie ihr als Paar vorgehen könnt In eurer Partnerschaft grundsätzlich bzw. auch als (werdende) Eltern dürft ihr euch gern regelmäßig mit Ängsten auseinandersetzen. Sei es für euch allein oder auch gemeinsam als Paar. Manchmal sind es auch nur kleine Aspekte, die uns unwohl stimmen. Selbst diese könnt ihr gemeinsam anschauen und Lösungen suchen. Furcht oder Angst zu erkennen, sowie zu deuten ist manchmal gar nicht so einfach. In sehr vielen Fällen kann man jedoch beobachten, dass Übung sprichwörtlich den Meister macht. Wie mit vielen anderen Themen in unserer Partnerschaft, solltet ihr nicht verzweifeln, wenn es nicht beim ersten Versuch direkt einwandfrei funktioniert. Es gilt sich heranzutasten und Schritt für Schritt voran zu gehen. Erste Schritte für das Erkennen von Ängsten in eurem Leben können die folgenden sein: Einerseits könnt ihr einmal genauer auf Körpersignale in bestimmten unangenehmen Situationen hören: Was passiert genau mit mir/uns? Welche Situation ist es? Welche Themen werden besprochen oder vor Augen geführt? Andererseits macht es Sinn zu schauen, ob bestimmten Problemen oder Situationen vielleicht Ängste zugrunde liegen. Kommt ihr wiederholt in bestimmten Momenten, bei bestimmten Themen als Paar nicht weiter? Gibt es bezüglich ähnlicher Themen wiederholt Streit? Vermeidet ihr bestimmte Gespräche, Situationen oder Menschen, da ihr etwas befürchtet? Gibt es Ängste, die ggf. von anderen Menschen übernommen wurden (Glaubenssätze, Erfahrungen etc.)? Das könnt ihr jetzt tun Sucht das Gespräch und besprecht die oben genannten Fragestellungen. Geht der Angst auf den Grund Überlegt, wie Lösungswege aussehen können. Macht euch zum Ziel, Befürchtungen für euch zu nutzen und als Team weiterzukommen. 0€ – Guide für eine gute Woche Führt ein wöchentliches Gespräch, das euch verbindet und Klarheit über eure kommende Woche schafft. Hier für 0€ herunterladen [...] Weiterlesen...
Fragen für mehr Nähe & Zufriedenheit in der Partnerschaft Schon wieder sind Tage oder Wochen vergangen ohne besondere Momente als Paar? Es müssen nicht immer die verrücktesten Unternehmungen oder romantischsten Dates sein. In unserer Partnerschaft können wir auch mit kleinen Mitteln besondere Momente zaubern. Und dabei gemeinsam für mehr Nähe und Zufriedenheit sorgen. Besonders hilfreich können zum Beispiel konkrete Fragen sein, die euch neue Perspektiven aufzeigen werden. Geht hierfür ganz nach euren Wünschen vor. Das eine Paar möchte direkt zahlreiche Fragen durchgehen und besprechen. Andere füllen mit nur einer Frage bereits die nächsten Stunden oder sogar Tage. Probiert es unbedingt aus: Eure Fragen Was findest du aktuell besonders schön an mir? Was möchtest du im kommenden Jahr mit mir erleben? Welches Erlebnis im letzten Monat hat uns als Paar weiter gebracht? Warum hast du dich (damals) für mich entschieden? In welchen Punkten ergänzen wir uns als Paar? Was ist das Wichtigste, was ich von dir gelernt habe? Welchen kleinen oder großen Aspekt meines Lebens habe ich dir noch nie erzählt? Welches Date mit dir hat mir am besten gefallen? Welche Körperteile magst du besonders gern an mir? Wenn wir morgen einen Tag nur für uns hätten, was würden wir dann tun? Welchen Charakterzug an dir möchte ich nicht missen? Was ist das verrückteste, was ich noch mit dir erleben möchte? An welchem Ort könnten / sollten wir in der Zukunft einmal (oder mehrere Male) Sex haben? Für welches Verhalten, welche Geste, welche Tat der letzten Woche möchte ich mich noch bei dir bedanken? Wofür bin ich deinen Eltern dankbar? Was würde ich tun, wenn ich einen Tag in deinem Körper leben würde / du wäre? Was möchtest du im kommenden Jahr mit mir erleben? Wenn kein Geld der Welt eine Rolle spielen würde, was würdest du an deinem / unseren Leben ändern? Welcher war der lustigste Moment, den wir miteinander verbracht haben? Welche gemeinsamen Erlebnisse unserer Beziehung wirst du nie vergessen? Ihr wollt etwas intensiver eintauchen und eure Kommunikation stärken? Schaut auch in meinen Artikel zum Thema Kommunikation. Coaching & Paarberatung Es gibt Themen in euer Partnerschaft, die euch immer wieder im Weg stehen? Ihr würdet euch gerne zufriedener und verbundener fühlen? Dann informiert euch hier zu meinem Coaching- & Paarberatungsangebot und bucht euer Erstgespräch. Lasst euch von mir begleiten: Ich bin hier, um euch zuzuhören, euch zu verstehen und euch genau die Unterstützung zu geben, die ihr braucht, um euer Leben und eure Beziehung nach euren Wünschen zu gestalten. [...] Weiterlesen...
Andere mischen sich in Schwangerschaft, Partnerschaft und Familienleben ein Sobald wir ein Kind planen, erwarten oder spätestens, wenn wir Eltern geworden sind, hat plötzlich fast jeder einen guten Ratschlag für uns. Doch es kann noch weiter gehen: Nicht wenige mischen sich sogar aktiv in unser Leben ein. Woran dieses Verhalten liegen kann und wie ihr als Paar mit Grenzüberschreitungen umgehen könnt, erfahrt ihr im folgenden Artikel. “Schon der zweite Milchkaffee? Darf man das als Schwangere überhaupt?” “Was, mit zwei Wochen schläft er noch in eurem Bett? Passt bloß auf, sonst kommt er da nie wieder raus!” “Da müsst ihr echt mal durchgreifen, sonst tanzt sie euch später auf der Nase herum.” Das sind bereits starke Grenzüberschreitungen. Weiter gehen kann es sogar noch extremer, wenn Menschen versuchen, das Verhalten des*r Partners*in zu kommentieren. „Findest du es ok, dass deine Frau nicht stillt? Das ist doch so wichtig für das Kind”. Oder auch “sollte Max nicht lieber arbeiten gehen, anstatt den Haushalt zu schmeißen? Nicht, dass ihr bald finanzielle Probleme bekommt”. Sätze wie diese können nicht nur an und für sich bereits verletzend sein. Sie können auch echtes Feuer in einer Partnerschaft entfachen. Woher kommen derartige Äußerungen und Grenzüberschreitungen? Einerseits liegen Kommentaren und gut gemeinten Ratschlägen sicherlich gesellschaftliche Muster zugrunde. Wir möchten mit unserem Wissen beitragen und weiterhelfen. Mit dem Thema Familie und Kinder hat fast jeder bereits Berührungspunkte gehabt. Sei es, weil er*sie selbst vor 30 Jahren ein Baby bekommen hat oder weil “das Nachbarskind auch einmal im Monat vorbeikommt”. Einen weiteren Grund für Ratschläge und Kommentare sehe ich darin, dass kaum ein Thema mit so vielen Unsicherheiten und Möglichkeiten verbunden ist. Alle (werdenden) Eltern machen viele Erfahrungen zum ersten Mal und wünschen sich auf der anderen Seite auch häufig mehr Sicherheit. Ein zusätzlicher Aspekt für viele ist sicherlich, dass sie sich das Beste für das Enkelkind, die Freundin oder Kollegin wünschen. Daher sagt man lieber etwas, ehe man es später vielleicht bereut. Kritische Gründe für Grenzüberschreitungen Es gibt jedoch auch Intentionen, die über diese Aspekte hinaus gehen. Ob bewusst oder unbewusst. Manchmal liegen die Gründe für das Verhalten nach Außen woanders: Im Inneren des Senders. Vielleicht kann eine Mutter ihr Kind noch nicht ganz gehen lassen und mischt sich aus diesem Grund ein. Vielleicht kann ein Vater nicht akzeptieren, dass es einen Mann an der Seite seiner Tochter gibt und äußert sich aus der eigenen Eifersucht heraus. Vielleicht ist eine Frau neidisch auf die Entspanntheit ihrer Freundin und verfolgt das Ziel, ihre eigene Familiensituation etwas zu relativieren. Diese – oder auch unzählige weitere mögliche Gründe – können hinter Äußerungen stecken, die uns das Leben unfassbar erschweren. Bleibt im Alltag als Paar in Kontakt und behaltet dieses Thema im Blick: 0€ – Guide für eine gute Woche Führt ein wöchentliches Gespräch, das euch verbindet und Klarheit über eure kommende Woche schafft. Hier für 0€ herunterladen Das könnt ihr als Paar tun Sobald ihr Äußerungen oder Verhaltensweisen als Paar bzw. Familie erlebt, die euch beeinflussen oder stark belasten, solltet ihr handeln. Sprecht zu zweit über die Äußerungen Was wurde gesagt? Wie wurde sich verhalten? Welche Gefühle lösen diese Momente aus? Warum verletzen dich / euch diese Äußerungen oder Verhaltensweisen? Wie steht ihr beide zu dieser Situation? Sehr ihr es ähnlich? Ist eine*r stärker betroffen und warum?  Wie möchtet ihr behandelt werden? Was wünscht ihr euch anders? Einigt euch, wie ihr mit der Situation umgehen möchtet In manchen Situationen reicht es bereits, sich als Paar zu besprechen und eine “interne” Strategie zu entwickeln. Vielleicht ist euch vor allem wichtig zu wissen, dass ihr die Situation beide ähnlich seht und ihr bestimmte Sprüche nicht ernst nehmt. Für auftretende Situationen könnt ihr kleine Zeichen, ein Lächeln oder Reaktionen abmachen. „Wappnet“ euch entsprechend zusammen. Wenn ihr eine klare Positionierung benötigt, kann die Lösung auch sein, eine Kommunikationsstrategie für die nächste Situation zu entwickeln. Sprecht genau ab, wie ihr euch verhalten möchtet, sollten erneut unschöne Sätze fallen oder das kränkende Verhalten vorkommen.Beantwortet euch folgende Fragen: Was möchtet ihr in diesen Situationen sagen? Welche Verhaltensänderung wünscht ihr euch? Wie könnten Reaktionen des Gegenübers ausfallen und wie möchtet ihr wiederum darauf reagieren? Sollte die Situation aktuell nicht mehr tragbar sein, sucht aktiv ein Gespräch. Besprecht als Paar die genauen Themen und Inhalte und stärkt euch gegenseitig. Beantwortet euch folgende Fragen: Was möchtet ihr sagen? Wie macht ihr euren Standpunkt und eure Wünsche deutlich? Wie kann eine Einigung aussehen? Wie reagiert ihr, wenn keine Veränderung spürbar wird?Manchmal ist auch ein Kontaktabbruch die beste Lösung. Dieses sollte ggf. professionell begleitet werden, wenn die Themen und Auswirkungen für euch sehr intensiv sind. Wichtig für eure Partnerschaft Macht deutlich, dass ihr die Situation BEIDE entsprechend seht und sorgt für einen klaren Auftritt als Paar / Einheit. Sollte eine*r von euch der Person näherstehen (Tochter, Enkelsohn o.ä.), ist diese Person der*ie Sprecher*in. Diese Konstellation ist besonders wichtig. Als Sprecher*in: Du hast die schwierige Rolle, die Thematik anzusprechen und zu vertreten. Mache deutlich, dass dein*e Partner*in und du beide diese Meinung vertreten und es euer Leben ist. Grenze dich klar ab. Setze dich damit auseinander, dass nicht selten der*ie Partner*in für deine Aussagen verantwortlich gemacht wird (da neue Strukturen nicht willkommen sind). Bereite dich auf diese Situation vor. Als Partner*in: Du hast die Rolle, dein*e Partner*in zu unterstützen. Bedenke, dass es nicht einfach ist, sich abzugrenzen. Mache deutlich, dass du da bist. Besprecht euch zwischendurch wieder zum aktuellen Stand und Befinden. Seid füreinander da und unterstützt euch. Sowohl das Abgrenzen, als auch das Aufarbeiten von bestimmten Vorwürfen ist schwer. Auch ist beides mit viel Reflexion und Kommunikation verbunden. Haltet euch an die Absprachen. Einer der schlimmsten Fehler, der passieren kann, ist dass ihr euch nicht an eure Absprache haltet. Sollte sich eure Meinung oder euer Befinden ändern, sucht das Gespräch. Es wird nicht einfach. Es kann sogar richtig herausfordernd werden. Wichtig ist bei alldem jedoch folgendes: Dass ihr als Paar ein Team bleibt und euch als Einheit verhaltet. Diese Einheit solltet ihr auch nach außen kommunizieren und zeigen. Ganz viel Erfolg und viel Kraft für die Umsetzung! Coaching & Paarberatung Es gibt Themen in euer Partnerschaft, die euch immer wieder im Weg stehen? Ihr würdet euch gerne zufriedener und verbundener fühlen? Dann informiert euch hier zu meinem Coaching- & Paarberatungsangebot und bucht euer Erstgespräch. Lasst euch von mir begleiten: Ich bin hier, um euch zuzuhören, euch zu verstehen und euch genau die Unterstützung zu geben, die ihr braucht, um euer Leben und eure Beziehung nach euren Wünschen zu gestalten. [...] Weiterlesen...
Eure Partnerschaft gemeinsam stärken & glücklicher sein Dankbarkeit in der Partnerschaft zu fühlen, aufzuschreiben oder bewusst auszusprechen kann uns deutlich glücklicher und zufriedener machen.Sowohl im Alltag als auch in besonders intensiven Phasen ist Dankbarkeit unheimlich hilfreich. Unzählige Paare berichten von einem Gefühl von Nähe, Glück und Zusammenhalt, nachdem sie sich ernsthaft und bewusst einen Dank ausgesprochen haben.Wir können das Thema Dankbarkeit gemeinsam aufarbeiten und stärken. Die folgende Übung kann euch dabei unterstützen. Nehmt euch ca. 1 Stunde Zeit als Paar und haltet jede*r einen Stift und ein Blatt Papier bereit. Zeichnet jede*r drei Spalten mit den Titeln „Haben“, „Soll“ und „Überraschungen“ „Haben“ = stattgefundene/r Würdigung/Dank „Soll“ = ausgelassene/r Würdigung/Dank „Überraschungen“= unerwartete/r Würdigung/Dank Füllt nun jede*r für sich die jeweiligen Spalten mit konkreten erlebten Situationen in eurer Beziehung aus: Wann wurde ein Dank ausgesprochen? In welchen Situationen wurde kein Dank ausgesprochen, obwohl es aus meiner Sicht angemessen / nötig gewesen wäre? Wann hat mein*e Partner*in mich mit einem Dank überrascht? Anschließend tauscht ihr die Blätter und beantwortet euch folgende Fragen: Was überrascht mich? Was sehe ich anders? Was sehe ich ähnlich / auch so? Was fehlt? Sprecht darüber, wie ihr euer Dankbarkeitskonto der Beziehung füllen könnt. Diese Fragen können helfen: Was hat dazu beigetragen, dass ich einen Dank/Würdigung ausgesprochen habe? Was hat mich gehindert, Dank auszusprechen? Wozu war ein Schweigen hilfreich bzw. nicht hilfreich? Dabei kann die Übung helfen Diese Übung kann jederzeit sehr bereichernd für die Partnerschaft sein. Wenn das Thema aktuell sehr relevant bei euch ist, könnt ihr anschließend eine Zeitlang ganz bewusst jeden Abend einen gegenseitigen Dank aussprechen. Bedenkt, dass ein Dank in Zusammenhang mit einem beobachtetem Verhalten besonders stark wirkt und dem*in Partner*in sehr gut zeigt, dass du sie/ihn richtig wahrgenommen hast. Sarkastische und lieblose Äußerungen bewirken leider genau das Gegenteil und können viel (wieder) kaputt machen. Viel Erfolg bei der Umsetzung! 0€ – Guide für eine gute Woche Führt ein wöchentliches Gespräch, das euch verbindet und Klarheit über eure kommende Woche schafft. Hier für 0€ herunterladen ** Diese Übung ist angelehnt an die Arbeit von Mohammed El Hachimi & Liane Stephan aus dem Buch „Paartherapie – Bewegende Interventionen“. [...] Weiterlesen...